Bäche

Unter den Nebenflüssen der Saale befinden sich auch die Fließgewässer im Stadtgebiet von Jena.

Leutra

Stadtplan Jena nach M.Seutter

Die Leutra entsteht durch den Zusammenfluß mehrerer Bäche in den Gemarkungen Großschwabhausen und Isserstedt. Von der ursprüngliche Mündung im Bereich Steinweg/Landfeste ist heute nichts mehr zu erkennen. Das Wasser wurde zum Betriben von Mühlen und zur Stadtreinigung genutzt. Die Kanalisation liegt noch weit in der Zukunft.

Die Bemühungen diesen Bach zu regulieren reichen weit in die Geschichte zurück, zum Teil noch an den Namen der Plätze und Wege zu erkennen. Schon im nebenstehenden Stadtplan endet der Lauf im Bereich Küpferhütchen in der Lache. Nicht dargestellt ist den Beginn der Bemühungen im Berech Papiermühle Paraschkenmühle.

Ölmühle

Nächste Ecke Ziegelmühlenweg und Bachstraße. Hier beginnt der Kartenausschnitt mit einer zweiten Teilung des Bachlaufes. Ein Teil führt über Jonannistor zu Saal(gasse)straße, der zweite durch die Collegiengasse. Bis 1872 erfolgte eine wöchentliche Straßenspülung (Leutrafege). Das gestaute Wasser der Leutra wurde durch die Stadt geleitet.

1887 begannen die Arbeiten um die durch die Stadt führenden Kanäle im Untergrund zu verrohren. Dieses ist die Basis für der Kanalisation, welche um 1930eine Länge von etwa 90 km erreichte.

Erst mit dem Bau der Zeiss-Hauptwekes ergigt sich die Notwendigkeit den Zweiten Arm der Leutra neu zu fassen und in sein heutiges Bett zu legen.

Zusätzlich gab es eine Reihe von "Gräben" zu Versorgung von Mühlen im Stadtgebiet.

Lache

Lache

Künstlicher Nebenarm der Saale der beginnend etwa am heutigen Paradieswehr dem Verfauf der Straße "An der Lache" - Kupferhütchen - Spittelplatz im Bereich der Grießbrücke wieder in die Saale mündet.

Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 27.04. 2025