Lobeda

Auf dem Johannisberg bei Lobeda sind für die jüngere Bronzezeit, etwa um die Jahre 900 bis 800 vor der Zeitrechnung Wallanlagen nachweisbar.
Um das Jahr 1000 sind im Saaletal slawische Siedlungen Nachweisbar. Es ist möglich, dass in dieser Zeit auch die Ansiedlung, die sich später Louba/Lovethe/Lobeda nennt, hier ihre Anfänge hat. Die Annahme, dass der Ortsname Lobeda vom slawischen Wort louba = Waldgebirge = Wöllmisse herrührt, ist denkbar.

In die Zeit zwichen 1213 – 1227 fällt die erste urkundliche Ersterwähnung des Ortsnamens Lovethe/Lobeda. In Urkunden der Jahre 1213, 1218, 1225 und 1227 tritt der Pfarrer Hugo aus Lovethe/Lobeda bei Amtshandlungen des Naumburger Bischofs, des Hartmann von Saalburg oder des Hermann von Lobdeburg, als Zeuge auf.

1960

Am 20. November 1964 erfolgte der 1. Spatenstich für das Neubaugebiet Lobeda in der heutigen Theobald-Renner-Straße (Blöcke 20 und 21).
Im Dezember 1967 werden die ersten Wohnungen an die zukünftegen Mieter übergeben. Das (provisorische) Heizkraftwerk nimmt wenig Tage später die Arbeit auf.

Am 18.06. 1973 faßt der Rat der Stadt den Beschluß über die Benennung der Straßen. Damit hat für Außenstehende das Bezeichnungswirrwar ein Ende.
Bis dahin waren (auch in offiziellen Dokumenten) Blocknummern üblich und diese entsprach den Planungsunterlagen - nicht der Baureihenfolge.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 04.01. 2016