Vereinigte Hauptzentrale 14

Flugsicherung der Korridore von und nach Westberlin.
Aufgenommen am 26. Januar 1989

Die Vereinigte Hauptzentrale 14, auch Vereinigte Hauptzentrale des einheitlichen Flugsicherungssystems der DDR, (kurz: VHZ), war die zentrale Flugsicherungs-Koordinierungseinrichtung der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD), der Nationalen Volksarmee (NVA) und der zivilen Institutionen zur Klärung von Verfahren der Flugsicherung im Luftraum der DDR.

Unbenommen davon war der Befehlshaber der Luftstreitkräfte der GSSD gemäß alliiertem Kontrollstatus defacto alleiniger Hoheitsträger für alle Flugbewegungen im Luftraum der DDR. In seiner Hand lag auch die Zuständigkeit für die Koordinierung der drei Luftkorridore von – und nach Berlin (West), einschließlich der Berliner Kontrollzone (BKZ) mit dem Alliierten Kontrollrat.

Hierin begründet lag die Trennung der VHZ in eine russische GSSD Sektion und eine deutsche Luftstreitkräfte/ Luftverteidigung NVA Sektion. Amtssprache war russisch ohne Dolmetscher, weshalb auf deutscher Seite ausschließlich in der Sowjetunion ausgebildete Soldaten eingesetzt wurden.

Die operative Führung der russischen Sektion erfolgte durch den Hauptgefechtsstand (HGS) der GSSD Wünsdorf. Die deutsche Sektion wurde durch die zentrale Führungsstelle der Luftstreitkräfte des Kommandos LSK/LV (Bunker Fuchsbau Fürstenwalde) geführt.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 12.02. 2020