Untermannigfaltigkeit
In der Differentialgeometrie beziehungsweise Differentialtopologie ist eine Untermannigfaltigkeit eine Teilmenge einer Mannigfaltigkeit, die mit den Karten der Mannigfaltigkeit verträglich ist.
Definition
Eine Teilmenge  
einer 
-dimensionalen 
Mannigfaltigkeit 
 
ist genau dann eine 
-dimensionale 
(eingebettete) Untermannigfaltigkeit, wenn für jeden Punkt 
 
eine Karte 
 
von 
 
mit 
 
existiert, so dass die Gleichung
erfüllt ist. Das Zeichen  
bezeichnet hier das 
 
-Tupel 
. 
Jede (eingebettete) Untermannigfaltigkeit ist mit den gerade angegebenen Karten 
und der induzierten Unterraumtopologie 
wieder eine Mannigfaltigkeit.
Es gibt auch eine allgemeinere Definition von immersierten Untermannigfaltigkeiten, diese sind definiert als das Bild einer injektiven Immersion einer Mannigfaltigkeit. Wenn ohne weiteren Zusatz von Untermannigfaltigkeiten gesprochen wird, sind jedoch in aller Regel eingebettete Untermannigfaltigkeiten gemeint.
Standardbeispiele für Untermannigfaltigkeiten sind die offenen Mengen des 
 
(gleichdimensional) oder der Äquator einer Sphäre 
(niederdimensional). Allgemein ist das Urbild eines regulären Wertes 
einer Funktion 
 
eine Untermannigfaltigkeit von 
, 
siehe Satz 
vom regulären Wert.


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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 29.12. 2020