Linienoptik

Linienoptik, von A. Sonnefeld eingeführte Bezeichnung für eine einfache geometrische Darstellung der optischen Abbildung und der Wirkungsweise optischer Anordnungen im achsennahen Gebiet. Die Linienoptik benutzt lediglich unendlich dünne Linsen (Linsenformel) mit ebenfalls unendlich kleiner Öffnung, die in rechtwinklig zur optischen Achse gedehnter Darstellung als Linie erscheinen. Diese Linie hat lediglich eine Brennweite, ihre Lage fällt mit dem optischen Mittelpunkt (Kardinalelemente) der realen Linse zusammen. Auf diese Art lassen sich auch mehrlinsige abbildende Systeme (beispielsweise Photoobjektive) durch eine Linie ersetzen.
Durch Anwendung derLinienoptik läßt sich die optische Funktion besonders bei komplizierten Anordnungen klar und übersichtlich stellen.


 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den : 13.12. 2014