Samuel Pierpont Langley

US-amerikanischer Astrophysiker und Flugpionier

geboren: 22. August 1834 in Roxbury, Massachusetts
gestorben: 27. Februar 1906 in Aiken, South Carolina


Langley war zwischen 1866 und 1887 Professor für Physik und Astronomie an der Western University of Pennsylvania und ab 1867 Direktor des Allegheny Observatory.
Seit 1887 war er Leiter (Secretary) der Smithsonian Institution in Washington, D.C. Er gründete 1890 das Smithsonian Astrophysical Observatory.

Im Jahr 1895 besuchte er Otto Lilienthal in Berlin-Lichterfelde.

Er trug wesentlich zu Theorie und Entwicklung der ersten flugfähigen Objekte schwerer als Luft bei und konstruierte eines der ersten mit Maschinenkraft betriebenen Flugzeuge, das unbemannt war und mit Hilfe eines Katapults gestartet wurde. Am 6. Mai 1896 flog sein unbemanntes Modell Number 5 ungefähr 1.200 Meter nach einem Katapultstart von einem Boot im Potomac River.
Für seine Modelle benutzte er Gummifäden, einen Druckluftmotor und schließlich Dampfmaschinen als Antrieb. Mit seinen Modellen gelangen 1896 größere Erfolge. So legten Nr.5 900 m und Nr.6 in 13/4 Minuten 1600 m zurück.

Langley erhält im Anschluß einen Regierungsauftrag zum Bau eines personentragenden Flugzeuges und für diesen Zweck eine Zuwendung von $50 000.- aus der Kasse des Kriegsministeriums.

Im Oktober 1903 gelangen auf dem Potomac erste Hüpfer mir mantragendem Fluggerät, nach 30 Metern stürzte die Maschine in den Fluß. Ein weiterer Versuch nur 9 Tage vor den Gebrüdern Wright endete ebenfalls im Potomac.

Langley scheiterte, an der auch schon von Vorgängern gewählten Methode, unter Umgehung von vorhergehenden Gleitflugversuchen das mantragende Flugzeug direkt zu verwirklichen. Auch der gewählte Startplatz zeigte eindeutig seine Schwächen im Falle eines Scheiterns.




 
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 14.02. 2016