Nicolaus August Otto

deutscher Erfinder

geboren: 10. Juni 1832 in Holzhausen an der Haide/Taunus
gestorben: 26.01.1891 in Köln

1882 Ehrendoktor der Universität Würzburg

Der Autodidakt absolvierte nie ein Hochschulstudium und erhielt später die Würde eines Ehrendoktors.
Bereits 1862 begann er erste Experimente mit Viertaktmotoren, welche aber erst ab 1876 zum Einsatz kamen. 1863 baute er seine erste Gaskraftmaschine.

1864 gründete er zusammen mit dem Ingenieur Eugen Langen zunächst die erste Motorenfabrik der Welt, "N.A.Otto Cie", dann 1869 die "Gasmotorenfabrik Deutz", die heutige Deutz AG. Im Jahre 1876 gelang es Otto, und Eugen Langen einen Viertaktgasmotor mit verdichteter Ladung zu entwickeln. Dieser Motorentyp ist die Grundlage für den Bau von Verbrennungsmotoren bis zum heutigen Tag (deshalb auch immer noch der Name Ottomotor für alle Benzinmotoren mit Fremdzündung und Hubkolbenantrieb).

1884 erfand er die elektrische Zündung für seine Gasmotoren. Durch diese Neuerung wurde es möglich, auch flüssige Brennstoffe alternativ zum bisher ausschließlich verwendeten Gas zu benutzen.

Der heutige Begriff Ottomotor bezeichnet aber nicht seinen damaligen Motor, sondern wurde zu seiner Ehrung 1936 vom VDI für alle Hubkolbenmotoren mit Fremdzündung vorgeschlagen und 1946 in einer DIN-Norm eingeführt.


 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 18.07. 2021