Isomerieübergang

Ein Isomerieübergang, auch isomerer Übergang oder isomere Umwandlung genannt, ist der spontane Übergang eines Atomkerns aus einem metastabilen Zustand in einen weniger hoch angeregten Zustand oder in den Grundzustand. Die frei werdende Energie wird als Gammastrahlung abgestrahlt. Die Isomerieübergänge gehören also zu den Gammaübergängen.

Nuklide in metastabilen Zuständen heißen Isomere und werden am Formelzeichen mit dem Kleinbuchstaben m (für metastabil) bezeichnet.

Beispiele für Isomere mit beobachtbarer Halbwertszeit T1/2:

{\displaystyle {}_{\ \ 27}^{\ 60m}\mathrm {Co} \;\;{\xrightarrow {\mathrm {IT} }}\;\;{}_{\ 27}^{\ 60}{\mathrm {C} o}+\gamma \ \ } mit T1/2 = 10,5 min
{\displaystyle {}_{\ 73}^{180m}\mathrm {Ta} \;\;{\xrightarrow {\mathrm {IT} }}\;\;{}_{\ 73}^{180}{\mathrm {T} a}+\gamma \ \ } mit T1/2 > 1,2·1015 a
{\displaystyle {}_{\ \ 43}^{\ 99m}\mathrm {Tc} \;\;{\xrightarrow {\mathrm {IT} }}\;\;{}_{\ 43}^{\ 99}{\mathrm {T} c}+\gamma \ \ } mit T1/2 = 6 h

Als „Zerfalls“art wird der Isomerieübergang häufig mit IT (englisch: Isomeric Transition) abgekürzt.

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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 22.08. 2018