Exokrine Drüse

Schema einer exokrinen Drüse

Eine exokrine Drüse (exokrin „nach außen abgebend“) ist eine Drüse, die ihr Sekret über einen Ausführungsgang an eine innere oder äußere Körperoberfläche abgibt.

Als „geschlossene Höhlen mit einem Ausführungsgang“ hatte der italienische Anatom Marcello Malpighi bereits 1686 Drüsen definiert.[1]

Einteilung

Nach Lage

Nach Form der Endstücke

Nach Ausführungsgangsystem

Unter den extraepithelialen Drüsen kommen nur die tubulösen Drüsen auch ohne Ausführungsgang vor. Häufig sind zwischen Endstück und Ausführungsgang noch ein Gang mit flachem Epithel, das Schaltstück, sowie ein Gang mit hochprismatischen Epithel, das Sekretrohr, zwischengeschaltet. Das Sekretrohr ist insbesondere bei den Speicheldrüsen ausgebildet. Aufgrund der basalen Einfaltung der Zellmembran mit reihenförmiger Anordnung der Mitochondrien erscheint es gestreift und wird daher auch als Streifenstück bezeichnet.

Nach Konsistenz des Sekrets

Literatur

Einzelnachweise

  1. Otto Westphal, Theodor Wieland, Heinrich Huebschmann: Lebensregler. Von Hormonen, Vitaminen, Fermenten und anderen Wirkstoffen. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1941 (= Frankfurter Bücher. Forschung und Leben. Band 1), insbesondere S. 9–35 (Geschichte der Hormonforschung), hier: S. 12 f. (Die Drüsen).
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Basierend auf einem Artikel in: Extern Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 01.03. 2024