Zinn(II)-oxid

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
07 – Achtung
Achtung
H- und P-Sätze H: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
P:
  • Nach Gebrauch … gründlich waschen. (Die vom Gesetzgeber offen gelassene Einfügung ist vom Inverkehrbringer zu ergänzen)
  • ​Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen.
  • Bei Verschlucken: Bei Unwohlsein Giftinformationszentrum, Arzt oder … anrufen.
  • Mund ausspülen.
  • Inhalt / Behälter … zuführen. (Die vom Gesetzgeber offen gelassene Einfügung ist vom Inverkehrbringer zu ergänzen)

Zinn(II)-oxid ist eine metastabile Verbindung bestehend aus Zinn und Sauerstoff. Oberhalb von 300 °C disproportioniert SnO zu metallischem Zinn und Zinndioxid. Unter gewissen Umständen kann sich bei dieser Zersetzung auch das metastabile Zinnsequioxid bilden.

Kristallstruktur
Kristallstruktur Zinn(II)-oxid
__ Sn2+     __ O2−
Raumgruppe P4/nmm (Nr. 129)
Allgemeines
Name Zinn(II)-oxid
Andere Namen Zinnmonoxid
Verhältnisformel SnO
CAS-Nummer 21651-19-4
EG-Nummer 244-499-5
ECHA-InfoCard 100.040.439
PubChem 88989
ChemSpider 80298
Kurzbeschreibung dunkelbrauner, geruchloser Feststoff
Eigenschaften
Molare Masse 134,7 g/mol
Aggregatzustand fest
Dichte 6,45 g/cm3
Schmelzpunkt 1040 °C
Löslichkeit nahezu unlöslich in Wasser

Gewinnung und Darstellung

Zinn(II)-oxid kann aus Zinn(II)-chlorid über Zinn(II)-oxidhydrat gewonnen werden, das bei längerem Erhitzen in wässriger Lösung dehydratisiert wird.

Modifikationen und Struktur

Die Literatur beschreibt drei Modifikationen von Zinnmonoxid (SnO).

Zinnmonoxid: Grobkristallin und gemörsert.
 
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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 30.12. 2017