Lockheed Martin

Bethesda/Maryland

Lockheed Orion
1930 Verkehrsflugzeug;
Mit der 1931 als Schnellverkehrsflugzeug angebotenen Orion wurde eine neue Etappe im Verkehrsflugzeugbau eingeleitet.
Mit erreichte Reisegeschwindigkeit von 260 km/h war die Maschine etwa 40 km/h schneller als vergleichbare Flugzeuge.
Ab 1932 erhielt die Maschine einen 425-kW-Motor und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h.
Lockheed 14
29.07. 1937 Verkehrsflugzeug;
Als Konkurrenzmuster zu der Douglas DC-3 entwickelt.
Eine Kapazität von 14 Passagieren (gegenüber 28 bei der DC-3) war ein großer wirtschaftlicher Nachteil.
Die meisten der 233 gebauten Maschinen wurden exportiert. In Japan wurde das Muster in Lizenz als Kawasaki Ki-56 gebaut.
Auf Basis der Lockheed 14 entstand der leichte Bomber und Aufklärer Lockheed 214 Hudson.
Lockheed 214 Hudson
10.12. 1938 Seekampfflugzeug;
Versionen 
Mk. I 
Mk. II 
Mk. IIIHauptversion mit Unterversionen
Mk. IV 
A-28 
A-29 
AT-18 
AT-28 
PBO-1US-Navy
Entwicklung aus der Modell 14 Super Electra.
1938 von der RAF als Nachfolger der Avro 652 Anson bestellt.
Eingesetzt wurde das Flugzeug zur Geleitzugsicherung, U-Boot-Abwehr, Seeaufklärung, leichter Bomber und ab 1943 vorwiegend zur Seenotrettung.
Nach eigenen Angaben stellte Lockheed zwischen 1938 bis Juni 1943 2 936 Maschinen aller Versionen her, davon allein 800 Maschinen Mk. IIIA. Lieferungen erfolgten in die USA, an Großbritannien, Australien, Neuseeland, Kanada, die Niederlande und China.
Lockheed Modell 37 Ventura
31.07. 1941 Seekampfflugzeug;
Versionen 
PV-1 Ventura1942; UAW-Flugzeug für Großbritannien
PV-1PBildaufklärer
PV-3Besatzungstrainer
Entwicklung aus der Lockheed Modell 18 Lodestar als Nachfolger für die Hudson der RAF.
Die Ablieferung nach Großbritannien erfolgte ab Sommer 1942 mit einjähriger Verspätung. Die geänderte Kriegslage erforderte aber viermotorige Langstreckenmaschinen.
Nach Einsätzen als mittlerer Bomber wurden über 380 Maschinen an Australien, Kanade, Neuseeland und Südafrika abgegeben.
Weitere Lieferungen übernahm die USAAF als B-34 (gebaut bei Vega Corp. als Ventura II und IIA) und B-37 (gebaut bei Lockheed als Ventura III)
Lockhheed P-38 Lightning

Der Prototyp
27.01. 1939 (XP-38 [Lockheed Modell 22]); Höhen-Jagdflugzeug nach einer Ausschreibung von 1937.
Versionen 
XP-38Prototyp mit Allison V-1710-11/15 Motoren je 716 kW
YP-3813 Vorserienmaschinen; Erstflug 16.09.1940; mit 858 kW-Triebwerken
P-3830 Maschinen; V-1710-27/29 Motoren; 37-mm-MK
P-38E210 Maschinen; V-1710-27/29-Motoren; 20-mm-MK
P-38FInsgesamt 527 Exemplare
F-1-LO2 × Aufhängepunkte für je 454 kg Last
F-5-LOSauerstoffanlage A-12
F-15-LOVorrichtung zum Ausfahren der Fowler-Klappen auf 8° bei Kampfgeschwindigkeit
F-13-LOInstrumentierung nach britischen Forderungen
Lightning MkI143 Maschinen teilweise nach Großbritannien, der Rest als P-38F-13 an die USAF
Erstes Kampfflugzeug von Lockheed. Serienfertigung ab Sommer 1941 etwa 10 000 Exemplare in mehreren Versionen. Aufsehen erregte das Flugzeug durch die Tatsache, daß die Startmasse größer war als bei manchem Bombenflugzeug. Als Hauptversion kann der Jagdbomber P-38 L (etwa 4 000) gelten. Der Einsatzt erfolgte in Nordafrika, Europa und im Pazifik. Nach dem Krieg wurden noch nicht ausgeführte Bestellungen storniert und die Maschine bis 1949 aus dem Truppendienst herausgelöst.
 
Lockheed C-69 09.01. 1943 Aus der L-49 abgeleitetes viermotoriges Transportflugzeug.
Versionen
 
Lockheed L-049 Constellation 09.01. 1943 Verkehrsflugzeug
Entwurf für ein viermotoriges Verkehrsflugzeug. Der Entwurf folgte den Anforderungen die Pan Am und TWA an ein Verkehrsflugzeug stellten.
Mit dem Kriegseintritt der USA als C-69 weiter entwickelt.
Erst ab 1947 erfolgte der Einsatz als Verkehrsflugzeug.
Produktionszahlen: 049/749: 233; 1049: 579; 1649: 44 (nur die zivilen!!)
Die Entwicklung endete Ende der 1950er mit der L-1649A.
Insgesamt wurden etwa 900 Maschinen aller Versionen gebaut.
 
Lockheed F-80 Shooting Star
08.01. 1944 Jagdflugzeug und Jagdbomber;
Versionen 
XP-80Prototyp
F-80Aerste Serie, nach ersten Einsatzerfahrungen zu F-80B umgerüstet
F-80Bverstärkter Bugteil und stärkere Feuerkraft
F-80C01.03.1948 Hauptversion, stärkere Triebwerke, größere Feuerkraft
RF-80Cunbewaffneter Aufklärer mit 5 Kamaras im Rumpfbug
TV-1(TO-1)Marineversion der F-80C
1943 begann Lockheed mit britischer Unterstützung ein Strahlflugzeug zu entwickeln. Der Prototyp XP-80 startete am 08.01.1944.
Anfang der 1950-er Jahre war die Maschine neben F-84 Standardjagdbomber der USA.
F-80C
Triebwerk 1 × Allison J33-A-35 2 450 kp Startschub;
Besatzung: 1;
Spannweite: 11,85 m; Länge: 10,52 m; Höhe: 3,45 m; Flügelfläche: 21,5 m2
Leermasse: 3 740 kg; Startmasse: 6 950 kg;
Höchstgeschwindigkeit: 874 km/h in 7 600 m; Steiggeschwindigkeit: 19 m/s;
Dienstgipfelhöhe: 13 400 m; Reichweite max.: 2 220 km;
Bewaffnung: 6 × 12,7-mm-MG; 2 × Aufhängungen;

Insgesamt wurden zwischen 1945 und 1949 mehr als 1 700 Maschinen gebaut.
 
 
Lockheed P-2 Neptune
17.05. 1945 Aufklärungs- und U-Bootbekämpfungsflugzeug
Versionen 
XPV2-1Prototyp
PV2-1ab 1947 erste Serie
PV2-2Versuchsweise mit Starthilfsraketen zur Erprobung von Deckslandungen.
PV2-3Stärkere Triebwerke und verstärkte Bewaffnung
PV2-4vergrößerte Kraftstoffbehälter
PV2-5 (P-2 E)vergrößerte Zusatzbehälter an den Außenflächen, zusätzliche Strahltriebwerke
PV2-6 (P-2 F)Wright R-3350-30WA-Triebwerke mit 2 423 kW
PV2-7 (P-2 H)zusätzliche Strahltriebwerke (Westinghouse J34-WE-36 je 1542 kp), MAD-Anlage im Hecksteiß
RB-69Versionen zur elektronischen Kampf und Aufklärung
P-2 JBei Kawasaki in Japan gefertigte Versionen
Die Entwurfsarbeiten begannen 1941.
1944 erteilte die Navy Lockheed den Entwicklungsauftrag. In den 1950er Jahren war die Maschine der wichtigste landgestüzte U-Boot-Jäger der US-Navy.
Die ersten Versionen verfügten noch über eine Kanonenbewaffnung. Das Flugzeug wurde in mehrere Staaten exportiert.
Insgesamt wurden in den USA 838 Maschinen gebaut.
Im Einsatz befand sich die Maschine bei einigen Exportkunden bis in die 1980er Jahre.
 
Lockheed T-33

Quelle: airforce.ru
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Trainer;
Versionen 
T-33ATrainer für die Air Force
T-33BTrainer für die Marine, dort als TV-2/TO-2 bezeichnet
RT-33Aeinsitziger Fotoaufklärer für Thailand und die Türkei
WT-33AWetteraufklärer
DT-33Zieldarstellungsmaschine
Aus der F-80C abgeleiteter zweisitziger Strahltrainer. Die Maschine wurde von Luftwaffen aus rund 30 Staaten übernommen. Insgesamt stellte Lockheed Baugruppen für 5 691 Flugzeuge her, davon wurden 656 bei Canadair und 210 bei Kawasaki montiert.
Lockheed F-94 Starfire 01.07. 1949 Jagdflugzeug;
Versionen 
YF-94Prototyp
F-94Aerste Serienversion 110 Maschinen.
F-94Bgrößere Tanks, teilweise drei MG über dem Radar im Bug, 357 Maschinen
F-94Cvöllige Umkonstruktion, neue Tragflächen,neue Elektronik, reine Raketenbewaffnung, 387 Maschinen
YF-94D1951 Erdkampf- und Langstreckenbegleitjäger, keine Fertigung, Bestellung anuliert
DF-94CErprobungsträger für Lenkgeschosse Hughes F-98 'Falcon'
Erster strahlgetriebener Allwetter-Abfangjäger des Air Defense Command.
Die Entwicklung begann 1949 auf der T-33. Wichtigste Änderungen waren der Einbau eines Radars und die Unterbringung der Anlagen für den Radaroperateur in der hinteren Kabine.
Ab 1950 erfolgte der Serienbau.
 
Lockheed L-1049
Super Constellation
13.10. 1953 Weiterentwicklung der L-049. Größere Startmasse, längerer Rumpf für bis zu 109 Passagiere.
Versionen
 
Lockheed EC-121 Warning Star
13.10. 1953 Frühwern- und Aufklärungsflugzeug;
Aus der L-1049 abgeleitet und in mehreren Versionen gefertigt. Im Truppeneinsatz verblieben die Maschinen bis Ende der 1960er Jahre in Indochina.
 
Lockheed XFV-1

1954 Experimentalflugzeug;
Die US Navy veranlaßte 1950 eine Ausschreibung für einen Senkrechtstarter, dessen Flugleistung nicht schlechter sein durfte als die der herkömmlichen Jagdflugzeuge. Ein Ergebnis dieses Wettbewerbs war die XFV-1: der bullige Vorderrumpf nahm ein Turboprop-Triebwerk als Antrieb für eine gegenläufige Luftschraube mit einem Durchmesser von 4,88 m von Curtiss-Wright auf; der Sitz des Piloten konnte um 45° geneigt werden; gleich hinter das langsehnige Tragwerk schloß sich ein kreuzförmiges Leitwerk an, dessen vier Flossen mit je einem drehbaren Heckrad bestückt waren. Für die erste Phase der Flugerprobung gab man der Maschine ein hochbeiniges, starres Fahrwerk. In dieser Form flog die XFV-1 ab März 1954. Noch vor den Senkrechtstartversuchen mit der geplanten T40-A-14 Propellerturbine und einer Äquivalentleistung von 5 294 kW (7 200 äPS) wurde das Programm eingestellt.

XFV-1 Pannweite ü.a.: 9,40 m;
Länge: 11,23 m;
Triebwerk: 1 × PTL Allison YT-40-A-6 mit 5 294 kW;
Startgewicht: 7 358 kg;

 
Lockheed L-1649 Starliner
10.10. 1956 Passagierflugzeug;
Aus der L-1049 abgeleitet und in einer Version mit 44 Exemplaren gefertigt.
Die L-1649 von Lockheed stellte zusammen mit dem Konkurrenzmuster Douglas DC-7C den technischen Höhepunkt der Langstreckenflugzeuge mit Kolbenmotorantrieb dar.
Lockheed F-104 Starfighter



unten Trainerversion
Versionen der F-104

 
07.02.1954 Mehrzweck-Kampfflugzeug;
Es sollte ein reines Jagdflugzeug geschaffen werden. Das Flugzeug wurde praktisch um das Triebwerk herum entwickelt und gebaut. Damit wurde zwar eine maximale Geschwindigkeit erreicht, es stand aber nur wenig Raum für Ausrüstungskomponenten zur Verfügung. 1958 wurde das Flugzeug für den Truppeneinsatz freigegeben.
Ursprünglich ist die Maschine für den Tageinsatz konstruiert. Im Rahmen des NATO-Einsatzes muß die Maschine All-Wetter tauglich werden.
Die USAF bezog lediglich 296 Exemplare. Allerdings entschied sich nur ein Teil der NATO unter Führung der BRD für den Einsatz.

In den USA kommt es 1975 zum bisdahin größten Bestechungsskandal. Lockheed hat rund um die Welt Regierungsmitglieder und Entscheidungsträger bestochen. Insgesamt sind bis zur Produktionseinstellung 2 282 Maschinen aller Versionen gebaut worden. Die Mehrzahl (1 127) wurden in Europa in Lizenz gefertigt.
Dazu wurde ein Herstellerkonsortium geschaffen, welches sich unterteilte:
  • ARGE Nord (Fokker, Aviolanda, Weserflug, Focke-Wulf und HFB)
  • West Gruppe (AvionsFairey und SABCA in Belgien)
  • ARGE Süd (Messerschmitt, Dornier und Siebel)
    und
  • italienische Gruppe (FIAT, Macchi, Piaggio, SACA und SIAI-Marchetti
Koordiniert wurde das Ganze unter anderem durch das NATO Starfighter Management Office (NASMO)

Weitere Lizenznehmer waren Kanada und Japan.
2004 werden in Italien die letzten Maschinen außer Dienst gestellt.

In einer Fliegerrevue gab einst einen interessanten Artikel über einen Vergleich mit der MiG-21 im realen Luftkampf. Sprich den indisch-pakistanischen Krieg. [es wird noch gesucht]
 
Hingewiesen sei auf die Dokumentation RBB/NDR/Arte aus dem Jahre 2010 "Starfighter - mit Hightech in den Tod"


 
 
Lockheed U-2
01.08.1955 Langstrecken-Höhenaufklärungsflugzeug;
Versionen 
U-2 
TU-2Sdoppelsitzige Trainerversion
U-2R28.08.1967; etwa um ein Drittel vergrößerte Ausführung
TR-21981; Veränderungen im Rumpfaufbau und am Radarwrnsystem. 27 Maschinen.
U-2S12.08.1994; neues Triebwerk, F-118-GE-101, neue Kameratechnik
Zielstellung war der Blick über den 'Eisernen Gartenzaun'. Die strategischen Auflärer aus der Zeit des Krieges erwiesen sich nach Einführung von Strahlflugzeugen in die sowjetische Luftverteidigung als zu verwundbar. Zumal die sowjetische Luftverteidigung bei erkannten Aufklärern erst schoß und dann fragte.(Es war die heisseste Phase des kalten Krieges.)
02.07.1956 erster Einflug in die Länder des Warschauer Vertrages. Protestnoten vom 10.07.56, 08.03.58, 21.04.58 bleiben seitens der USA unbeantwortet, Ausweitung der Flüge bis Moskau, alle Raketenstarts der R-7 werden 1957 durch die Amerikaner aufgenommen,U - 2 mit den bestehenden Mitteln der sowjetischen Luftverteidigung unerreichbar.
Die Brisanz wurde am 1.Mai 1960 schlagartig deutlich: In der Nähe von Swerdlowsk (südlicher Ural) wurde pressewirksam eine U-2 (der Pilot hat überlebt) mit einer Rakete abgeschossen. Mindestens 7 Maschinen sind über Kuba, China und der Sowjetunion durch Abschuß verlorengegangen.
Hauptbetreiber des Flugzeuges war die CIA. Anfang der 1990er Jahre wurden alle U2-Einheiten der USAF als strategische Aufklärer unterstellt.
Es gab Untersuchungen die TR-1 auf Turbofan-Antrieb umzurüsten.
Bis zur Produktionseinstellung im Oktober 1989 wurden insgesamt 104 Maschinen in 5 Hauptversionen an die USAF und die NASA geliefert, davon gingen 56 Exemplare durch Absturz, Abschuß oder Bruchlandung verloren.
Die Maschinen noch im aktiven Dienst. Ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Der Nachfolger RQ-4A Global Hawk steht zwar schon bereit, hat aber seine volle Einsatzbereitschaft noch nicht erreicht.(2008)
 
Lockheed C-130 Hercules
C-130J der 314. Airlift Wing USAF
23.08.1954 Transportflugzeug;
Versionen 
YC-130Prototyp
C-130 A07.04.1955 Transporter ab 1956 gebaut;
C-130 BTransporter, neues Allison T56-A-7A
C-130 ETransporter April 1962 bis Februar 1974;
DC-130 ESpezialausführung für 4 Zielflugzeuge als Rescue Maschine
DC-130 AFührunng der RayenAQM-34 'Fierebee'-Drohne der US-Marine;
EC-130 ESpezialversion für die US-Coast Guard;
WG-130 EWetteraufklärer der USAF;
HC-130 EWetteraufklärer der USAF;
C-130 FTanker für die US-Navy;
KC-130 PTanker für das ÜS-Marinekorps;
C-130 HExportversion , mit Allison T56-IV-Triebwerken.
AC-130 HBewaffnete Version,Kanonen,MG,Leuchtbomben,Scheinwerfer
HC-130 GSeenotrettungsmaschine der USAF
HC-130 HSeenotrettungsmaschine der ÜS-Coast Guard;
C-130 KVersion der C-130H 66 Maschinen für die RAF;
HC-130 NFür die USAF gefertigte Such-und Rettungsmaschine eingesetzt für die NASA;
HC-130 PVersion der HC-130H als Hubschrauberbetantungsflugzeug;
EC-130 OZur Führung von Kommandounternehmen der ÜS-Kavy entwickelt;
AC-130 Ubewaffnete Version 13 Maschinen für USAF
L-60-40-mm-Kanone Bofors
M102 105-mm-Artilleriekanone
GAU-12-15-mm MK mit 30 000 Schuß
C-130 DVersion für Polareinsätze;
LC-130 FVersion für Polareinsätze mit Rad-/Kufenfahrwek;
RC-130 AAufklärungsflugzeug
C-130 Jneue Generation mit vermutlich eben so vielen Ableitungen
HC-130 HJ2010 Combat Rescue Tanker, Ersatz für die HC-130 P
KC-130JTankerversion der C-130J
MC-130JAufbauend auf die KC-130J für die Spezialstreitkräfte (AFSOC); verbesserte Tragflächen
Die Maschine basiert auf einer Entscheidung der USAF aus dem Jahre 1951, ein Turbo-Prop-Flugzeug als Ersatz für die C-47/54/118 zu beschaffen. Das Flugzeug befindet sichseit mehr als 40 Jahren in Produktion.
Die Zahl der Unterversionen geht eigentlich in die hunderte. Die C-130 steht in fast 70 Ländern im Einsatz. Bis 2004 wurden fast 2 100 Exemplare gebaut
 
Lockheed L-188 Electra
6.12.1957 Verkehrsflugzeug
Einziges seriengefertigtes Verkehrsflugzeug mit PTL-Triebwerken der USA. Indienststellung ab Januar 1959. Schwingungserscheinungen führten zu mehreren schweren Unfällen und zwangen Lockheed zu wesentlichen Strukturveränderungen an Triebwerk und Tragflächen.
1961 wurden die Einsatzbeschränkungen durch die FAA aufgehoben.
Außer den Prtotypen wurden nur 170 Flugzeuge in den Versionen L-188A und C gebaut.
Ab 1975 wurde die Maschine aus dem Passagierverkehr genommen.
Etwa 100 Maschinen wurden zu Frachtflugzeugen umgebaut.
 
 
Lockheed P-3 Orion
19.08.1958 landgestütztes Seeüberwachungsflugzeug
Versionen 
P-3B 
P-3C 
P-3Firanische Version der C
P-3Kkampfwertgesteigerte Version der B
Entwicklung auf Basis der L-188.
Die Lizenzfertigung erfolgte bei Kawasaki in Japan.
Lockheed CP-140 Aurora landgestütztes Seeüberwachungsflugzeug
Aus der P-3 nach einer Ausschreibung der RCAF entwickeltes UAW- und SAR-Flugzeug.
Es wird die Elektronik der S-3 'Vicking' verwendet.
Lockheed C-141 Starlifter

17. Dez. 1963 Transportflugzeug
Der Typ sollte nur von befstigten Pisten starten, deshalb konnte ein relativ konventioneller Aufbau gewählt werden.
Im praktischen Einsatz zeigte sich, daß unteranderem Laderaumgröße und Reichweite den Ansprüchen nicht genügten. Daraufhin wurde die Fertigung nach 284 Maschinen zu Gunsten der C-5A eingestellt.
Nach 10-jähriger Nutzung ergaben Zellenuntersuchungen, die Möglichkeit der weiteren Nutzung.
1979 bis 1983 wurden alle Maschinen auf den Standard C-141B modernisiert. Der Rumpf wurde verlängert, die Tragflächen wurden aerodynamisch verbessert und neue Flugüberwachungsanlagen installiert.
 
Lockheed A-12 Oxcart
25. April 1962 einsitziges Aufklärungsflugzeug;
Versionen 
YF-123 × Prototyp
A-1213 × 
M-212 × Die M-21 , eine zweisitzige Variante, trug und startete die Lockheed D-21 , eine unbemannte, schnellere und höher fliegende Aufklärungsdrohne.
Ende 1957 begannen bei Lockheed die Vorarbeiten zur Entwicklung eines Folgeflugzeugs für die U-2 zum Überfliegen der Sowjetunion unter der internen Bezeichnung A-11.
Das CIA-Programm zur Entwicklung des Flugzeugs trug den Codenamen Oxcart.
Am 26. Januar 1960 bestellte die CIA 12 A-12-Flugzeuge.
Der erste offizielle Flug fand später am 30. April und der anschließende Überschallflug am 4. Mai 1962 statt und erreichte Geschwindigkeiten von Mach 1,1 bei 12.000 m.
Während des Produktionszeitraumes wurden insgesamt 18 Flugzeuge gebaut. Davon waren 13 A-12, drei Prototypen von YF-12A- Abfangjägern für die US-Luftwaffe (nicht im Rahmen des OXCART-Programms finanziert) und zwei M-21-Drohnen-Trägerflugzeuge.
Die A-12 flog mit unterschiedlichen Triebwerken:
  • ersten fünf A-12 - Pratt & Whitney J75 mit 77,84 kN
  • Ab 1963 flog die A-12 mit J58-Triebwerken 80,07 kN
Lockheed überzeugte die US Air Force davon, dass ein auf der A-12 basierendes Flugzeug eine kostengünstigere Alternative zur kürzlich gestrichenen North American Aviation XF-108 darstellen würde , da ein Großteil der Entwurfs- und Entwicklungsarbeiten an der YF-12 bereits durchgeführt worden und bezahlt waren.
Nachdem SR-71 als Ersatz für die A-12 ausgewählt worden war, fand am 8. Mai 1968 die letzte Einsatzmission einer A-12 über Nordkorea statt. Danach wurden alle A-12 nach Palmdale geschickt, um dort mehrere Jahrzehnte gelagert zu werden, bevor sie in Museen in den USA gingen.
 
Lockheed D-21
22.12. 1964 Aufklärungsdrohne;
Die D-21 wurde ursprünglich für den Start von der Rückseite eines M-21- Trägerflugzeugs entwickelt, einer Variante des Lockheed A-12- Flugzeugs. Die Entwicklung begann im Oktober 1962. Ursprünglich unter der Lockheed-Bezeichnung Q-12 bekannt, war die Drohne zur Aufklärung tief im feindlichen Luftraum gedacht.
Die D-21 wurde entwickelt, um eine einzelne hochauflösende Fotokamera auf einem vorprogrammierten Weg zu transportieren und dann die Nutzlast (sprich Kamera) am Ende der Mission zur Auswertung und Wiederverwendung abzuwerfen und sich dann selbst zu zerstören.
Ende 1963 wurde das Projekt Tagboard genannt ; Der Q-12 wurde in D-21 umbenannt, während der A-12-Versionsstarter zu M-21 wurde (D- für "Tochter" und M- für "Mutter"). Zwei der ursprünglichen 18 A-12-Flugzeuge wurden als M-21 mit den Seriennummern 60-6940 und 60-6941 bezeichnet. (vergl.: A-12 Verbleib).
Vier operative Missionen mit der D-21B fanden zwischen November 1969 und März 1971 unter dem Codenamen Senior Bowl statt.
Zwei Missionen endeten im Pazifik, eine stürzte über der UdSSR und eine über China (Provinz Yunnan) ab.
Lockheed YF-12
7. Aug. 1963 Abfangjägerprototyp;
Versionen 
YF-12AVorserie. Drei wurden gebaut und getestet.
YF-12BSerienversion des YF-12A mit verschiedenen Verbesserungen wie einem vergrößerten Kampfradius von 1.200 auf 1.350 Seemeilen und einem verbesserten Feuerleitsystem mit einem erhöhten Bombererkennungsbereich von 100 auf 125 Meilen.
Abgebrochen vor Produktionsbeginn.
YF-12CFiktive Bezeichnung für eine SR-71, die der NASA für Flugtests zur Verfügung gestellt wurde. Die Bezeichnung YF-12 wurde verwendet, um SR-71-Informationen nicht öffentlich zugänglich zu machen.
Präsident Lyndon B. Johnson gab am 24. Februar 1964 die Existenz des Flugzeugs zu. Die YF-12A wurde teilweise angekündigt um die A-12, ihren noch geheimen Abkömmling, weiter zu verbergen.
Alle Sichtungen von CIA/Air Force A-12 im Area 51 in Nevada können auf die gut bekannt gemachten Air Force YF-12A in der Edwards Air Force Base in Kalifornien zurückgeführt werden.
Die erste öffentliche Vorstellung des Flugzeugs fand am 30. September 1964 in Edwards statt.
Am 14. Mai 1965 erteilte die Luftwaffe einen Produktionsauftrag für 93 F-12B für ihr Air Defense Command (ADC).
Im Januar 1968 wurde das F-12B-Programm offiziell aufgrund von Budgetproblemen beendet.
Aber die YF-12 flogen noch viele Jahre im Dienste der USAF und der NASA als Forschungsflugzeug.
siehe Verbleib
Lockheed SR-71 Blackbird(Amsel)

22. Dez. 1964; zweisitziges Aulklärungsflugzeug;
Versionen 
YF-12A3 × Prototyp
SR-71A32 × Hauptproduktionsvariante
SR-71B1 × Trainer
SR-71C1 × Hybridflugzeug, das aus dem hinteren Rumpf der ersten YF-12A (S/N 60-6934) und dem vorderen Rumpf einer statischen Testeinheit SR-71 bestand.
Die SR-71 wurde in den 1960er Jahren von Lockheeds Skunk Works Division als schwarzes Projekt (Special Access Program (SAP)) aus dem Aufklärungsflugzeug Lockheed A-12 entwickelt.
3 Prototypen YF-12A(60-6934 bis 60-6936) YF-12C(60-6937), letzterer war Ausgangspunkt für die SR-71.
Die SR-71 war sowohl länger als auch schwerer als die A-12, sodass er mehr Kraftstoff sowie ein zweisitziges Cockpit aufnehmen konnte.
Insgesamt wurden 32 Flugzeuge gebaut - und nur 135 Piloten konnten jemals eines fliegen.
12 Maschinen gingen bei Unfällen verloren, ohne dass es zu feindliche Aktionen kam.
Trotz hoher aerodynamischen Eigenschaften nur von Piloten mit großen fliegerischen Erfahrungen zu beherrschen.
Die Prototypen YF-12A sind nicht in Serie gefertigt worden. Am 26.Jan.1990 Außerdienstdtellung bei der USAAF. Lediglich 2 Exemplare fliegen noch für die NASA (SR-71A [64-17980]; SR-71B [64-17956]).
Laut Senats-Beschluß sollten die restlichen Flugzeuge so eingemottet werden, daß sie innerhalb von 90 Tagen einsatzfähig sind:?
Im Jahr 1988 zog die USAF die SR-71 größtenteils aus politischen Gründen aus dem Verkehr. Einige wurden in den 1990er Jahren kurzzeitig reaktiviert, bevor sie 1998 zum zweiten Mal in den Ruhestand gingen. Die NASA war der letzte Betreiber dieses Typs und stellte 1999 ihre Aktivitäten ein.
9. Oktober 1999: Der letzte Flug der SR-71 (AF-Seriennummer 61-7980 / NASA 844)
 
Lockheed C-5A Galaxy

C-5B
30. Juni 1968 Transportflugzeug.
Das Pentagon forderte Mitte der 1960er Jahre ein Tarnsportflugzeug 'CX-HLS' für 57 Tonnen Nutzlast mit einer Reichweite von 12 800 km. Nach dem Bau von 8 Prototypen und Vorserienmaschinen begann am 17. Dezember 1969 die Auslieferung der ersten Serienmaschinen C-5A an das MAC (Military Airlift Command).
Noch während der Erprobung hatte sich gezeigt, daß die geplanten 120 Maschinen nicht 2,9 sondern 5,3 Mrd. Dollar kosten würden. Daraufhin wurde die geplante Flotte auf 96 Maschinen reduziert.
Eine gelpante Zivilversion mit der Bezeichnung L-500 für 902 Passagiere ist über das Projektstadium nicht hinaus gekommen.
Im Jahre 1972 hat der Konzern auf Weisung des Pentagon den Bau der Maschine einstellen müssen. Begründung: "totale Fehlkalkulation". Im Mai 1973 verließen die letzten C-5A die Werkhallen. Zwischen 1982 und 1989 wurden die 77 noch im Dienst stehenden Maschinen einem Modernisierungsprogramm unterzogen. Die Maschinen erhielten ein neues Tragwerk, stärkere Antriebe und eine Reihe von Systemverbesserungen.
Mit bordeigener Ladetechnik können im Unterdeck bis zu 100 t Nutzlast oder 360 Soldaten mit kompletter Ausrüstung transportiert werden. Im Oberdeck ist Platz für weitere 90 Personen.
 
Lockheed L-1011 TriStar 16.Nov. 1970 Verkehrsflugzeug;
Versionen 
L-1011-1Basisversion für bis zu 400 Passagiere
L-1011-100Langsteckenversion
L-1011-500um 4,12 m verlängerter Rumpf
Dreistrahliges Großraum-Verkehrsflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken für ein großes Passagieraufkommen. Mit diesem Flufzeug wollte Lockheed verlorenen Boden im Segment Verkehrsflugzeuge zurückgewinnen. Lockheed wählte für diesen Typ britische Rolls-Royce-Triebwerke, die im Betrieb unter den Kosten vergleichbarer amerikanischer Triebwerke liegen sollten, aber die Herstellerfirma in den Bankrott und die Tristar in einen schwerwiegenden Zeitrückstand zur DC-10 führten. Es wurden nur 250 Maschinen in insgesamt 16 Versionen gebaut. Die letzte L-1011 wurde 1983 gebaut. Gleichzeitig kündigte Lockheed den Rückzug aus dem Marktsegment strahlgetriebene Verkehrsflugzeuge an.
 
Lockheed S-3 Viking
21.01.1972 U-Boot-Jagdflugzeug;
Versionen 
S-3AGrundversion
S-3BModersierung der A
US-3ATankerversion der A
KS-3ATaransporterversion
ES-3Aelektronischer Aufklärer
Als Nachfolger fur die S-2 `Tracker` Ende der 1960-iger Jahre entwickelt.
Im August 1978 wurde die letzte von insgesamt 187 Maschinen ausgeliefert.
Die Maschinen der B-Version sind in der Lage gelenkte Luft-Boden(Schiff)-Raketen einzusetzen.
Seit 1999 werden die Maschinen aus den aktiven Einheiten der US-Navy herausgelöst.
 
 
 
Lockheed F-117 Nighthawk

18.06.1981 Jagdbomber;
Das Flugzeug basiert auf einer Ausschreibung innerhalb des XST-Projektes (Experimental Stealth Technology) der DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) aus dem Jahre 1975.
Diese Maschine ist das Ergebnis eines Entwurfskonzeptes, das auf minimale Radarsignaturen eines Luftfahrzeuges abzielt.
Die eckigen, facettenreiche Kontur dienen dazu, auftreffende Radarstrahlen zu streuen und in bestimmten Bereichen zu schlucken.
Mindestens eine Maschine ist 1999 über Ex-Jugoslawien durch Feindeinwirkung verloren gegangen.
Eine geplante Modernisierung wurde gestrichen. Im April 2007 wurden die Maschinen auf der Tonopah Test Range eingelagert.

F-117A
Triebwerk: 2 × General Electric F404-GE-F1D2 mit je 4 903 kp Schub;
Besatzung: 1
Spannweite: 13,20 m; Länge: 20,09 m; Höhe: 3,78 m Flügelfläche: 84,82 m2;
Höchstgeschwindigkeit: 1040 km/h; Dienstgipfelhöhe: 11 100 m,
Bewaffnung: 2 268 kg Abwurfwaffen;
 
F-16 Fighting Falcon
F-16V
Von General Dynamics Anfang der 70-er Jahre entwickelter Leichtbau-Jäger.
Weitere Informationen dort.
Der Serienbau und die Entwicklung laufen noch. Im Bild der jüngste Sproß - F-16V “Viper” Erstflug: 21.10. 2015.
 
Lockheeh P-7A 1979 Aufklärungsflugzeug

Nachfolgemuster für die P-3
Lockheed ES-3 Shadow 1991 EloKa-Aufklärer;
Nachfolger für die Duoglas EA-3B Skywarrior. Umbauten aus der E-3A. Dabei wurden die spezifischen U-Boot-Jagdausrüstung entfernt und elektronische Aufklärungs- und Funksignalerfassungsgeräte installiert.
Lockheed F/A-22 Raptor

07.09. 1997 Mehrzweckkampfflugzeug;
Versionen 
  
YF-22 : Prototyp der F-22
F/A-22 : zeitweilige Bezeichnung der F-22A
F-22B : zweisitzige Trainerversion der F-22; nicht realisiert bereits 1996 gestrichen
FB-22 : Projekt einer speziellen Jagdbomberversion der F-22 mit einer dreifach größeren Tragflügelfläche, einer Reichweite von 3.300 km und einer Waffenzuladung von 15.000 kg 
F-22A : Serienversion als Tarnkappen-Angriffsflugzeug
Am Bau beteiligte Firmen:
  • Lockheed Martin (Marietta, Georgia, und Fort Worth, Texas)
  • Boeing (Seattle, Washington)
  • Pratt & Whitney (East Hartford, Connecticut)
Das Anfang der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts konzipierte ATF-Programm (Advanced Tactical Fighter) sollte den Nachfolger der McDonnell Douglas F-15 bestimmen. Daraufhin entstanden die Prototypen Lockheed/General Dynamics/Boeing YF-22 (Erstflug des ersten Prototyps am 29.09.1990 mit dem Triebwerks-Prototypen General Electric YF120-GE-100 und des zweiten Prototyps am 30.10.1990 mit dem Triebwerks-Prototypen Pratt & Whitney YF119-PW-100) und Northrop/McDonnell Douglas YF-23 (Erstflug am 27.08.1990 mit dem Triebwerks-Prototypen General Electric YF120-GE-100). Am 23.04.1991 entschied sich die amerikanische Luftwaffe für die YF-22 und dem Triebwerk Pratt & Whitney YF119-PW-100. Im Laufe der Zeit erhielt die F-22 die Bezeichnung Lightning II, Super Star, Rapier und schließlich Raptor. Am 07.09.1997 erfolgte dann der Erstflug des ersten Prototypen der F-22A. 2002 wurde die Bezeichnung von F-22 in F/A-22 geändert, um die Mehrrollenfähigkeit als Tarnkappen-Angriffsflugzeug des ursprünglichen Luftüberlegenheitsjägers zu unterstreichen. Mit der offiziellen Einsatzbereitschaftserklärung am 15.12.2005 kehrte man aus Traditionsgründen zur Bezeichnung F-22A zurück.
Am 2.05.1997 wurde die erste Serienmaschine an die Air Force übergeben. Ursprünglich waren 750 F-22A und B alleine für die USA geplant. Kostensteigerungen und Haushaltskürzungen führten schließlich zur Fertigung von nur 187 Maschinen. Für einen möglichen Export wurde das Flugzeug durch den Senat nicht freigegeben. Die Serienproduktion endete im Dezember 2011.
 
Lockheed F-35 Lightning II
25.10. 2000 Mehrzweck-Kampfflugzeug;
Versionen 
X-35A14.11. 2009 für konventionellen Start
X-35B11.06. 2008 Senkrechtstarter (Die Realisierung war von Anfang an ungewiss)
X-35CNavyversion
F-35AVersion für die Air Force
F-35 BK-1V/STOL-Vatiante für Großbritannien
Es begann das Rennen um einen der größten Rüstungaufträge aller Zeiten ( 6 000 Fluzeuge mit einem Sückpreis von 30 Milionen Dollar -> so die optimistischen Planungen der Hersteller) waren geplant. Im Dezember 2009 hat sich diese Zahl schon auf 2 443 reduziert. Liegt wohl am günstigen Stückpreis (siehe weiter unten).
Anfang der 1990er Jahre wurde das JAST-Programm (Joint Advanced Strike Technology) vom US-Verteidigungsministerium beschlossen. Ziel war ein fortschrittliches, preisgünstiges Boden-Angriffsflugzeug für die gesamten US-Streitkräften. Damit wurde das MFR- (Multi-Role Fighter) und F/A-X-Programm (Advanced Strike Aircraft) abgebrochen, aber die Entwicklung der Lockheed Martin/Boeing F-22 und Boeing (früher McDonnell Douglas) F/A-18E/F fortgesetzt.
1995 wurde aus dem Technologieprogramm JAST das Projekt des streitkräfteübergreifenden Angriffsflugzeugs JSF (Joint Strike Fighter).
Der JSF soll bei den US-Streitkräften die Grumman F-14, General Dynamics F-16, McDonnell Douglas F/A-18C/D, Fairchild-Republic A-10 bzw. British Aerospace/McDonnell Douglas Harrier II und bei den britischen Streitkräften die British Aerospace Harrier ersetzen. Weitere potentielle Kunden sind heutige Betreiber der General Dynamics F-16 und Boeing (früher McDonnell Douglas) F-18.
1996 wurden Boeing und Lockheed Martin mit der Entwicklung von Prototypen beauftragt. Im Jahr 2000 trat Boeing mit der X-32 und Lockheed Martin mit der X-35 an. Am 26.10.2001 wurde die X-35 zum Sieger erklärt. Im Juli 2004 begann die Produktion von Testflugzeugen. Die erste Serienmaschine F-35A-AA1 "Lightning II" hatte am 15.12.2006 und die F-35B-BF1 "Lightning II" am 11.06.2008 ihren Erstflug.
Im November 2009 hat das US-Verteidigungsministerium einen ersten Auftrag über 31 Maschinen (10 × F-35A, 16 × F-35B und 4 × F-35C) im Wert von 3,49 Milliarden Dollar vergeben.

 

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Fotos © Lockeed Martin Corp.; US-Navy; Buffalo Air
 

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Datum der letzten Änderung:  Jena, den: 26.09. 2020