Freudenthalscher Einhängungssatz

Der Freudenthal'sche Einhängungssatz ist ein Satz aus dem mathematischen Teilgebiet der algebraischen Topologie, er bildet eine Grundlage für die stabile Homotopietheorie.

Die Aussage ist die folgende:

Sei n \geq 0 und X ein n-zusammenhängender CW-Komplex. Dann ist die von der Einhängung induzierte Abbildung

{\displaystyle \pi _{r}(X)\to \pi _{r+1}(\Sigma X)}

für {\displaystyle 1\leq r\leq 2n} ein Isomorphismus und für {\displaystyle r=2n+1} surjektiv.

Für die stabilen Homotopiegruppen {\displaystyle \pi _{*}^{s}(X)} folgt daraus, dass

{\displaystyle \pi _{r}(X)\to \pi _{r}^{s}(X)}

für {\displaystyle 1\leq r\leq 2n} ein Isomorphismus und für {\displaystyle r=2n+1} surjektiv ist.

Verallgemeinerung: Sei n \geq 0 und X ein n-zusammenhängender CW-Komplex. Sei Y ein endlicher CW-Komplex mit {\displaystyle H^{q}(Y)=0} für {\displaystyle q>2n}. Dann ist

{\displaystyle \left[Y,X\right]\to \left[\Sigma ^{k}Y,\Sigma ^{k}X\right]}

für alle k\geq 0 eine Bijektion zwischen den Mengen der Homotopieklassen.

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Basierend auf einem Artikel in: Wikipedia.de
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 05.10. 2021