Hannoversche Waggonfabrik

1915 wird die Abteilung Flugzeugbau gegründet.
Übernahme des Jatho-Flugzeugbau von Karl Jatho
zunächst Reperatur von Front- und Schulflugzeugen
Lizenzfertigung von Aviatik- und Rumpler Maschinen
ab 1916 Eigenentwicklungen unter Leitung von Hermann Dorner

Hawa CL II /CL IIa

1917 Infantrieflugzeug;
In 439 Exemplaren werden die sich nur in geringen Details voneinander unterscheidenden zweisitzigen Typen ausgeliefert.
Al Antrieb dient ein KM Argus-AS III-Triebwerk mit 132 kW.

Hawa CL III

1917 Infantrieflugzeug;
Es werden 50 Exemplare dieser etwas kleineren von einem Mercedes D II-Treibwerk (118 kW) angetriebenen Maschine gefertigt. Die Maschine wurde erstmals im Dezember 1917 an der Fronteingesetzt.

Hawa CL IIIa

1918 Infantrieflugzeug;

techn. Daten
Spannweite	11,70 m
Länge	7,58 m
Höhe	2,80 m
Flügelfläche	32,7 m²
Leermasse	717 kg
Startmasse	1.081 kg
Höchstgeschwindigkeit	165 km/h in 5.000 m
praktische Gipfelhöhe	7.500 m
Steigzeit auf 1.000 m	5 min 18 s
Reichweite	500 km
Bewaffnung	1 × 7,9-mm-MG 08/15 starr 1 × 7,9-mm-Parabellum je 500 Schuß je Seite 5 × Aufhängungen für 10 kg Bomben

Das Flugzeug war so klein und kompakt konstruiert, daß es von gegnerischen Piloten oft für einen Einsitzer gehalten wurde. Dies führte zu Angriffen von hinten und verdutzten Gesichtern über das Abwehrfeuer des Beobachters.
Eine Lizenzfertigung erfolgte bei LFG.

Hawa CL IV

1918 Infantrieflugzeug;
In 5 Exemplaren wurde die größere und schwerere Maschine mit einem Maybach Mb IVa (180 kW) gebaut.

Hawa CL V

1918 Infantrieflugzeug;
Mit einer Spannweite von 10,40 m und einer Länge von 7,10 m war diese in 46 Exemplaren gefertigte Maschine das kleinste Infantrieflugzeug von Hawa.
Triebwerk ein 136-kW-Motor von BMW.