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Flugzeuge der Gebrüder Horten

Für die Produktion der Horten-Flugzeuge lasst sich nicht dass Werk feststellen. Auch die Version elterliches Eßzimmer dürfte recht unwahrscheinlich seien.
Für die ersten Maschinen dürften die Wekstätten des Flugplatzes Bonn-Hangelar die Adresse sein.

Ab der Ho-229 läßt sich die Waggon-Fabrik Gotha als Fertigungsstätte nachweisen.
Die Fertigung auf dem Wallpersberg ist Dank amerikanischer Bemühungen nie realisiert worden.

Reimar Horten ging 1948 nach Argentinien an das Instituto Aerotécnico (I.Ae.). Dort wurden im gleichen Jahr unter der Bezeichnung FMA I.Ae. 34 „Clen Antú“ (Hersteller FMA=Fábrica Argentina de Aviones) zunächst vier zweisitzige Segelflugzeuge gebaut.
Als 1951 in Deutschland wieder der Bau von Segelflugzeugen möglich wurde, begann der in Deutschland verbliebene Walter Horten auf Basis der H III die Konstruktion eines Nurflügel-Modells mit der Bezeichnung Horten Ho 33.

Horten H II Habicht
1934/1935 Segelflugzeug
Der Pilot flog in liegender Position. Die H II wurde später auch mit einem Hirth-HM-60-Motor mit 60 PS ausgerüstet.
 
Horten Parabel
Segelflugzeug
Gebaut 1938 jedoch nie geflogen.
 
Horten Ho III 1938 Segelflugzeug
gebaut wurden 18 Exemplare
Horten Ho IV Segelflugzeug
Als Transporter für die "England-Invasion" geplant. Es sollen 1941/42 5 Exemplare in Königsberg und Göttingen gebaut worden seien.
 
Horten Ho 229
auch Ho 9 - Ho IX
18.12.1944 Jagdbomber
Mindestens zwei flugfähige Prototypen gebaut. Der Erstflug und weitere 4 Testflüge fanden in Oranienburg statt.
Zum Einsatz kamen statt der geplanten BMW-Triebwerke Junkers Jumo 004C-Triebwrke.
Das Bild zeigt die Kabinen-und Triebwerkssektion der Ho 229 V3 und ist ein Beutesstück der ameriknischen Streitkräfte aus dem Raum Gotha-Ohrdruf/Friedrichroda. Sie befand sich ab den 1950er Jahren im Fundus des National Air and Space Museum in Washington.
Durch ihre Formgebung als Nurflügelflugzeug und die Verwendung eines Anstriches mit Kohlenstoff-Einlagerungen kann das Flugzeug als erste Maschine mit Selth-Eigenschaften gelten.
Ende der 1990-er Jahre wurde durch Ingenieure der NASA und Nothrop ein Modell zur Untersuchung der Radarsignatur der Maschine gebaut. Dabei konte eine Senkung der Entdeckungsreichweite um etwa 20% der für Verhältnisse um 1945 nachgewiesen werden. Das sind geschätzte 150 km zwischen Radaranlage und Flugzeug.
Seit 2014 wird sie im Restoration Hangar des Steven F. Udvar-Hazy Center restauriert und kann von der Besuchergalerie aus besichtigt werden.
 
Horten Ho-XVIII?   Bomber;
Projekt eines Bombers für Transatlantikflüge; geometrische Vergrößerung der Ho 229.
Nach Vorstellungen der faschistischen Führung sollte die Fertigung im April 1945 in Kahla beginnen.
 



 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 26.11. 2023