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Handley-Page Ltd.



Handley Page 0/100 1914 Bomber;
Die HP0/100 war der erste wirkungvolle schwere britische Nachtbomber und gleichzeitig das größte brittische Flugzeug, das während des Krieges in größerem Umfang verwendet worden ist.
46 Maschinen mit 250kW Rolls-Royce-Eagle-Triebwerken wurden gebaut. Es konnte eine Bombenlast von maximal 750 kg mitgeführt werden.
Der Einsatz erfolgte ab 1916.
 
Handley Page 0/400
Bomber;
Aus der 0/100 geschaffene Maschine.
Die Maschine war zu Kriegsende der schwere Standartbomber der RAF. Bis 1920 wurde die Maschine noch in Ägypten eingesetzt. Im Mutterland wurde sie mit Kriegsende ausgemustert.
Mit Kriegsende begann eine zivile Kariere. Das erste britische Lufttüchtigkeitszeugnis erhielt am 01.05.1919 dieser Typ.
Zum ersten Passagierflug am 04.05.1919 von London nach Manchester saßen die Passagiere im noch Fensterlosen Rumpf.
Insgesammt sind 550 Maschinen ausgeliefert worden davon über 100 für die amerikanischen Streitkräfte in Europa.
 
Handley Page 1/1500 H.P. 15
Bis 1918 entstand bei Handley Page im Auftag des Luftfahrtministeriums ein Bomber der 3 405 kg Bomben von Südengland aus nach Berlin transportieren sollte.
Insgesamt sind 32 Maschinen gebaut worden, keine kam zum Kriegseinsatz. Die Flugzeuge gelten als Vorläufer der im zweiten Weltkrieg eingesetzen Halifax und Lancaster.
Von Dezember 1918 bis Januar 1919 flog die V/1500 "Carthusian" von England über Rom, Malta, Kairo und Bagdad nach Karatschi. Damit war erstmals mit einem Flugzeug eine solche Strecke bewältigt worden.
HP 12 Passagierflugzeug;
Nach dem Krieg sind insgesamt 43 HP 0/400 umgebaut worden.
 
Handley-Page HP-57 Halifax
25.10. 1939 Bomber;
Versionen 
HP-57 Mk. Ierste Serienausführung
HP-57 Mk. II1941; stärkere Triebwerke, verbesserte Abwehrbewaffnung
HP-57 Mk. III1943; Triebwerke Bristol 'Hercule', H2S-Gerät;
HP-57 Mk. IV 
HP-57 Mk. V 
HP-57 B Mk. VITriebwerke Hercules 100 mit 1.300 kW
HP-57 Mk. VIIletzte Bomberversion
HP-57 C Mk. VIIIunbewaffneter Transporter
HP-57 A Mk. IXAbsetzflugzeug für bis zu 16 Fallschirmjäger
Entwicklungsbeginn 1936 als zweimotoriger Bomber auf der Grundlage der Spezifikation P.13/36. Am 3.09.1937 erteilte die RAF einen Auftrag über 100 Maschinen der inzwischen entworfenen viermotorigen Ausführung.
Die ertsten Maschinen wurden am 23.11.1940 bei der 35. Squadron des RAF Bomber Command als "Halifax I" in Dienst gestellt.
Insgesamt sind 6 167 Maschinen gebaut worden, davon 4 751 Bomber sowie 916 Maschinen für den Mehrzweckeinsatz; die Mehrzahl der übrigen 500 Maschinen erhielt das Coastel Command. Die Serien III, V, VII und IX waren zum Absetzen von Fallschirmjägern und zum Schleppen von Lastenseglern aingerichtet und hatten an Stelle des Bombenschachtes eine Kabine zur Aufnahme von Personen.
Der erste Kampfeinsatz erfolgte am 12./13.03.1941.
Während ihres Einsatzes bei Bomber Command flogen die Halifax insgesamt 82.773 Operationen und warfen 224.207 Tonnen Bomben ab, während 1.833 Flugzeuge verloren gingen.
Der letzte Kampfeinsatz erfolgte am 25.04.1945 gegen die Friesischen Inseln.
1961 wurden die letzten verbliebenen Halifax-Bomber der RAF außer Dienst gestellt.
Von den 6.176 gebauten Maschinen sind nur noch drei vollständige Flugzeuge erhalten.
 
Handley Page HP 80 Victor
24.12.1952 Bomber;
Versionen 
B-1Prototyp
BMk.1.1958; erste Serienausführung
B-220.02.1958; zweite Serienausführung
SRMk.2.1965; Aufklärerversion

 
Handley Page H.P. 115

17.01. 1961 Experimentalflugzeug;
Die Maschine wurde im Auftrag des britischen Forschungsministeriums gebaut und diente der Erprobung des Langsamflugverhalten von Flugzeugen mit schlankem Deltaflügel.
Spannweite: 6,10 m; Länge: 13,72 m;
Flügelfläche: 39,92 m2; Flügelpfeilung 74°,42'; Flügelstreckung: 0,925;
Startmasse: 2 268 kg;

 
Handley Page HP 137 Jetstream
18.08.1967 Reiseflugzeug;
Versuch auf dem sich entwickelndem Reiseflugzeugmarkt Fuß zufassen. Die PTL-Maschine sollte auch als Kurzsteckenmaschine von Fluggesellschaften eigesetzt werden.
Durch die Kostenexplosion (etwa 13 Mio. ₤) kommt es zum Konkurs. Bis 1970 werden noch etwa 36 Maschinen gefertigt. Die Fertigung erfolgt bei Jetstream. Nach mehreren Eigentümerwechseln endet die Fertigung 1978 nach Auslieferung von 82 Maschinen. BAe der jetzige Eigentümer startet eine Überarbeitung.



 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 14.03. 2016