Wissenswertes
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K
- K
- Typbezeichnung der US-amerikanischen Streitkräfte für Tankflugzeuge
- Kabine
- Offener oder geschlossener Abschnitt eines Luftfahrzeuges, der als Arbeits- und/oder Aufenthaltsraum für Besatzung und/oder Passagiere dient. Eine offene Kabine wird heute kaum noch verwendet.
Die geschlossene Kabine wurde etwa ab 1910 entwickelt.
In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen wurde die Kabine in den noch heute gültigen Grundformen entwickelt. Nur mit geschlossener Kabine ist eine Gewährleitung der Lebensbedingungen für Besatzung und Passagiere bei steigenden Flughöhen- und Geschwindigkeiten möglich.
- Kabotage
- Beförderung von Fluggästen und/oder Luftfracht von Ort zu Ort innehalb eines Staates.
Grundsätzlich hat jedes Luftverkehrunternehmen, mit Sitz im betreffenden Staat, das Recht Luftverkehr in diesem Staat durchzuführen.
Kabotage ist das Recht, das Staat A einem Unternehmen aus dem Staat B einräumt im Staat A Ort-zu-Ort-Verkehr durchzuführen. - Karyotyp
- Bezeichnung für den Chromosomensatz. Zum Beispiel: 46,XY-Karyotyp ist der männliche Chromosomensatz: 46 für die Gesamtzahl der Chromosomen, XY für das darin enthaltene Geschlechtschromosomenpaar. [mehr....Katyotyp]
- Kartenprojektion
- Eine Kartenprojektion ist eine von vielen verschiedenen Methoden in der Kartographie, mit der man die gekrümmte
Oberfläche der (dreidimensionalen) Erde auf die flache (zweidimensionale) Karte überträgt.
Bei (Papier-)Luftfahrtkarten wird die lambertsche Projektion verwendet während bei elektronischen Karten (z.B. GPS Geräten oder Computerprogrammen) die Mercator-Projektion verwedet wird. - Katastrophe
- Jedes Flugvorkommnis mit Personenschäden unabhängig davon ob das Luftfahrzeug beschädigt oder zerstört wurde.
- Keimdrüsen
- Keimdrüsen sind das Geschlechtsorgan, in dem die Geschlechtshormone und Keimzellen (Eizellen bei der Frau und Samenzellen bei dem Mann) gebildet werden. Der medizinische Fachbegriff sind Gonaden. Keimdrüse ist der Oberbegriff für Hoden und Eierstock.
- Keimzellen
- Oberbegriff für Eizellen und Samenzellen (siehe auch Gonaden)
- Kennungsgerät
- Dienen zur Feststellung der Identität von Flugzeugen [Transponder]
- Kennzeichen
- Eine an jedem Luftfahrzeug angebrachte eindeutige Kennung.
- Keplerparabel
-
Eine Punktmasse
(z. B. der Schwerpunkt eines Kometen) bewegt sich auf einer Parabel, der so genannten Keplerparabel, wenn sie bei der
Bewegung um die Sonne gerade genügend kinetische Energie hat, um sich beliebig weit entfernen zu können.
Die Geschwindigkeit die dazu
nötig ist um von einer gebundenen Bahn auf eine Parabelbahn zu wechseln wird als
zweite kosmische Geschwindigkeit bezeichnet.
Die Bewegung von Körpern auf Keplerparabeln wird durch die Keplerschen Gesetze beschrieben. - Klinefelter Syndrom
- Es handelt sich um eine numerische Chromosomenaberration der Geschlechtschromosomen, die nur bei Jungen bzw. Männern auftritt. Menschen mit diesem Syndrom besitzen, abweichend vom üblichen männlichen Karyotvp (46, XY), ein zusätzliches X-Chromosom in allen (47.XXY) oder einem Teil der Körperzellen. Männer mit dem Klinefelter-Syndrom werden meistens sehr groß und haben ungewöhnlich lange Arme, Beine und häufig auch gerötete Ellenbogen. Da diese Männer vergleichsweise kleine Hoden haben, wird weniger Testosteron hergestellt. Der Penis ist meistens normal groß, aber es werden nur wenige funktionstüchtige Samenzellen produziert. Wenn der Hoden nicht genügend Testosteron herstellt, kann es nötig sein, Testosteron als Medikament zu nehmen. Das Sexualleben ist dann in der Regel nicht beeinträchtigt.
- Klitorektomie
- operative Entfernung der Klitoris.
- Klitoris
- Die Klitoris ist ein empfindliches Organ an der Vorderseite der Vulva. Sie ist das Gegenstück der Eichel beim Jungen/Mann. Sie ist ein Schwellkörper am vorderen Ende der kleinen Schamlippen bei der Frau. Die Klitoris ist sehr empfindlich und sexuell erregbar. Die deutsche Bezeichnung für Klitoris ist Kitzler. Klitoris und Penis entwickeln sich aus der gleichen Struktur, bis zur 9. Schwangerschaftswoche sehen beide gleich aus.
- Kloakale Ekstrophie (bei 46.XY und 46,XX)
- Eine sehr schwere Fehlbildung des Urogenitaltraktes (dazu gehören die Geschlechtsorgane. Blase, Harnröhre und Enddarm). Neben der Fehlbildung der Organe kommt hinzu, dass der Bauch nicht geschlossen ist und die Organe offen liegen.
- kN
- KiloNewton
- Kolbenmotor
- Verbrennungs-Kraft-Maschine
- Komorbidität / Begleiterkrankung
- In der Medizin ein oder mehrere zusätzlich zu einer Grunderkrankung (Indexerkrankung) vorliegende, diagnostisch abgrenzbare Krankheits- oder Störungsbilder bezeichnet (Doppel- oder Mehrfachdiagnose).
Komorbiditäten können, müssen aber nicht — im Sinne einer Folgeerkrankung — ursächlich mit der Grunderkrankung zusammenhängen.
Vor allem im Bereich der psychischen Störungen nach DSM-IV kommen Mehrfachdiagnosen oft vor. So zeigt sich, dass bei einem problematischen Substanzgebrauch (bzw. Abhängigkeitserkrankungen) gehäuft eine Depression, Angst- und Panikstörung sowie eine Dysthymie nachgewiesen werden kann. Auch hier gilt wieder, dass damit keine Aussage getroffen wird, ob und wie welche Störung für das Auftreten der anderen verantwortlich zu machen ist. Dabei wird so weit gegangen zu betonen, dass die (häufige) Vernachlässigung dieser Tatsachen aufgrund ihrer verheerenden Konsequenzen an einen ärztlichen Kunstfehler grenze. Das gleichzeitige Vorkommen von körperlichen und psychischen Erkrankungen führt zu schlechteren Behandlungsergebnissen, verschlechtert die Prognose der jeweils einzelnen Erkrankungen und beeinflusst die Lebensqualität insgesamt erheblich. - Komplette Androgenresistenz
- Androgenresistenz
- Komplette Gonadendysgenesie
- Gonadendysgenesie
- Kondensoririsblende
- Veränderliche Blende für den Kondensor. Durch das Abblenden des Kondensors wird zwar der Kontrast erhöht, aber gleichzeitig die Auflösung reduziert.
- Korrosion
-
Korrosion (von lat. corrodere, „zersetzen, zerfressen, zernagen“) ist aus technischer Sicht die Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffs
bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der Funktion eines Bauteils oder Systems führen kann. Chemische Korrosion tritt an Metallen auf (DIN EN ISO 8044; ehemals DIN 50900). Die wohl bekannteste Art
von Korrosion ist das Rosten, also die Oxidation von Eisen.
In der Geologie versteht man unter Korrosion die Zersetzung von Gesteinen durch Einwirkung von Wasser. Solche Verwitterungsprozesse spielen auch bei Gebäuden eine Rolle.
Wieder eine andere Bedeutung hat der Begriff in der Medizin (Zersetzung von Gewebe). [mehr...] - Kortikosteroide
- Eine Gruppe von Hormonen, die aus der Vorstufe Cholesterin in der Nebenniere gebildet werden. Sie werden auch als Kortikoide bezeichnet. Zu ihnen gehören Mineralokortikoide (Aldosteron) und Glukokortikoide (Kortisol) sowie die Vorstufen der männlichen und weiblichen Geschlechtshormone.
- Kortisol
- Kortisol ist für den Menschen lebensnotwendig. Es ist das wichtigste Glukokortikoid und für viele wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper von großer Bedeutung. Es ist ein wichtiges Stresshormon (das heißt, es hilft dem Körper mit verschiedenen Herausforderungen umzugehen). Beim Adrenogenitalen Syndrom (AGS) besteht ein Mangel an Kortisol/ daher müssen Menschen mit dieser Störung mehrmals am Tag Kortisol als Medikament einnehmen (Hydrocortison).
- Koordinaten
- geographische Breite und Länge eines Punkts auf der Erdoberfläche. In der Flugnavigation lassen sich damit Stand-und Zielorte eindeutig festlegen.
- digitale Größe zur Angabe der Lage eines Punkts in einem entsprechendem ebenen oder räumlichen Koordinatensystem. flugmechanische Koordinatensysteme
- Kreuzzeigergerät
Anzeiger mit 2 Zeigern, die sich im Winkel von 90° schneiden, wenn keine Spannung anliegt.
Kreuzzeigergeräte werden als Anzeiger des Instrumenten-Lande-Systems
(ILS) benutzt. Während man früer Geräte benutzte, deren Meßwerke Mikro-Amperemeter wahren und die direkt an den
ILS-Empfänger angeschlossen waren, betreibt man sie heute über Rechner und benutzt Geräte, die mit weiteren Navigationsanlagen und dem künstlichen Horizont kombiniert sind.
- KRS
- Kontroll- und Reperaturstaffel
- kT
- KiloTonne Maßeinheit um andeutungsweise die Sprengkraft von Kernwaffen zu verdeutlichen.
- KTW
- Kolbentriebwerk
- Kurs
- Winkel zwischen der
Vertikalebene in der die
Luftfahrzeug-Längsachse liegt und einer Vertikalebene,
die durch die Kompaßanzeige bestimmt oder von ihr abgeleitet wird.
Der Kurs wird in Grad im
Uhrzeigersinn gerechnet.
- geograpgischer Kurs
- magnetischer Kurs
- Kompaßkurs
- Gitterkurs
- Kusrablage
- Differenz zwischen Soll- und Ist-Kurs. Die Kursablage kann am Halbkompaß, Zero-Reader oder der Flugkomando-Anlage unmittelbar abgelesen werden.

L
- La
- Typbezeichnung für Flugzeuge aus dem Konstruktionsbüro von Semion Lawotschkin
- Ladung (Physik)
-
Unter Ladung in der Physik versteht man im Allgemeinen die Eigenschaft
von Teilchen oder Objekten, mit einem Feld
zu wechselwirken.
Gilt für die Ladung ein Erhaltungssatz, ist dies häufig mit einer Symmetrie des zugrundeliegenden Feldes verbunden, siehe Noether-Theorem.
Spezielle Ladungen sind:
- Elektrische Ladung (zur elektromagnetischen Wechselwirkung)
- Schwache Ladung (zur schwachen Wechselwirkung)
- Farbladung (zur starken Wechselwirkung)
Zu diesen Ladungen, die Gegenstand des Standardmodells sind, kommt noch als eine weitere Ladung:
- Ladungsträger
-
Ein Ladungsträger ist in der Physik ein mit einer Ladung behaftetes Teilchen,
wobei man sich hierbei meist auf die
elektrische Ladung bezieht.
In der Halbleiterphysik versteht man unter Ladungsträgern bewegliche Elektronen und Defektelektronen, wobei beweglich im Sinn eines Ladungstransports, also eines Stromes, zu verstehen ist. Ein Defektelektron ist ein fehlendes Elektron in der Gesamtheit der Valenzelektronen, das wie eine bewegliche positive Elementarladung wirkt. Defektelektronen werden daher auch einfach als „Löcher“ bezeichnet. [mehr...Ladungsträger (Physik)] - Land-Lease-Act
- (Leih-Pacht-Gesetz). Vom USA-Senat am 11.03.1941 angenommenes Gesetz, das den Präsidenten ermächtigte, andere Länder, die gegen die faschistischen Mächte kämpften oder von ihnen bedroht waren, mit Kriegsmaterial, Versorgungsgütern oder Dienstleistungen zu unterstützen. Die Lieferungen gingen leihweise in die Verfügung des betreffenden Staates über. Alle Staaten der Antihitlerkoalition schlossen mit den USA entsprechende Abkommen.
- Landestoß
- Kraftstoß von der Eroberfläche über das Fahrwerk auf die Zelle beim Aufsetzen. Die Größe des Landestoßes wird bestimmt durch die Landeeigenschaften des Luftfahrzeuges, seinen technischen Zustand, die meterologischen Bedingungen und die Fertigkeiten des Piloten. (vergl. ...Landung)
- Landung
- Vorgang, bei dem ein Flugkörper aus dem Zustand der Bewegung in der freien Atmosphäre in den Ruhezustand auf der Oberfläche eines Körpers gebracht wird. [mehr...]
- Laparotomie
- Bauchschnitt, operative Öffnung der Bauchhöle.
- Lastigkeit
- Charakteristik des Längsgleichgewichts eines Flugzeugs, die durch die Lage des Schwerpunkts zum Auftriebsmittelpunkt bei Höhenruder in Nullstellung bestimmt wird. Fallen beide zusammen, so herrscht Gleich-Lastigkeit. Liegt der Schwerpunkt vor dem Auftriebsmittelpunkt (das Flugzeug will "auf den Kopf gehen"), spricht man von Kopf- oder Bug-Lastigkeit, im umgekehrten Fall von Heck- oder Schwanz-Lastigkeit. Um Gleich-Lastigkeit, d. h. eine stabile Fluglage zu erreichen, muß ein kopflastiges Flugzeug durch Höhenruderausschlag nach oben, ein schwanzlastiges durch Höhenruderausschlag nach unten ausgetrimmt werden. Der Ruderausschlag vergrößert den Widerstand; deshalb wird eine gute Lastverteilung angestrebt. Bei sehr großer Kopf- und Schwanz-L. ist eine zusätzliche Belastung des Rumpfendes bzw. -buges nötig. Alle Motorflugzeuge sind in dem Maße buglastig konstruiert, daß sie bei Ausfall des Triebwerks aus dem Geradeausflug selbsttätig in den Gleitflug übergehen.
- LD
- Letale Dosis
- LD/SD
- orten und bekämpfen tiefer fliegender Ziele
- Leichtwasser
-
Leichtwasser oder leichtes Wasser wird im Bereich der Kernreaktortechnik normales Wasser genannt, um es von schwerem Wasser zu unterscheiden. Leichtwasser wird in Kernreaktoren als Kühlmittel und als Moderator, also zum Abbremsen der Neutronen, eingesetzt. Andere wirksame Moderatoren sind schweres Wasser und Graphit.
Der Leichtwasserreaktor, ein thermischer Kernreaktor mit leichtem Wasser als Moderator und Kühlmittel, ist heutzutage als Leistungsreaktor der am häufigsten eingesetzte Kernreaktortyp. - Legierung
- Eine Legierung ist ein Mischkristall mit metallischem Charakter. Das Verb legieren stammt ursprünglich aus dem lateinischen ligare und bedeutet zusammenbinden, verbinden oder auch vereinigen. Im 17. Jahrhundert wurde das inzwischen leicht abgewandelte legare (von gleicher Bedeutung) ins Deutsche übernommen. [mehr...]
- Letale Dosis
- "tödliche Dosis"
Die letale Dosis (LD) ist in der Toxikologie die Dosis eines bestimmten Stoffes oder einer bestimmten Strahlung, die für ein bestimmtes Lebewesen tödlich (letal) wirkt. [....mehr] - Leitfähigkeit
-
Als Leitfähigkeit bezeichnet man die Fähigkeit eines chemischen Stoffes oder Stoffgemisches, Energie
oder
andere Stoffe oder Teilchen im Raum zu transportieren.
Die Fähigkeit von Stoffen, elektrischen Strom und Wärme zu leiten, ist teilweise ähnlich
ausgeprägt. So sind Metalle gleichzeitig gute Leiter für elektrischen Strom und für Wärme. Andererseits sind Gase in beiden Fällen schlechte Leiter.
- Wärmeleitfähigkeit
- Elektrische Leitfähigkeit
- Magnetische Leitfähigkeit
- LGB
- lasergelenkte Bombe
- Libido
- Licht
- Sitzen vier blinde Inder unter einem Elefanten und stellen die Frage: Was bitte ist ein Elefant?
Der Erste bekommt den Schwanz zu fassen - ein Seil mit einer Quaste.
Der Zweite bekommt ein Bein zu fassen - eine dicke Säule.
Der Dritte ertastet den Bauch - nein eine Zeltdecke.
Der Vierte erfasst einen Stoßzahn - nein eine glattes Rohr.
- Ausschnitt des elektromagnetischen Spektrums zwischen ca. 380 nm bis 780 nm.
- Zur Erregung eines biologischen Sehorganes geignete Strahlung.
- Lichttheorien
- Die Vorstellungen über die Natur des Lichtes und die Art und Weise seiner Ausbreitung haben sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. [mehr...]
- LIM
- polnische Bezeichnung für Lizenzjagdflugzeuge - licencyjny mysliwiec. Mit LIM-1 bis LIM-6 wurden ab 1952 verschiedene Versionen der MiG-15 und MiG-17 bezeichnet.
- lo
- Einsatzflughöhe "tief, low"
- Linse
-
- krautiger, einjähriger Schmetterlingsblüter mit kleinen, weißlichen Blüten und meist zweisamigen Hülsen; in Europa und anderen Erdteilen angebaut. Die Samen dienen als Gemüse, das Kraut als Viehfutter.
- Teil des Auges
- optisches Bauteil aus durchsichigen Material (Glas, Steinsalz, Quarz, Kunststoff) bestehend.
- Loxodrome
- Kugelgleiche
Verbindungslinie zwischen 2 Orten auf der Erdkugel, die jeden Meridian unter dem gleichen Winkel schneidet.
So ist also die Kurve eines gleichbleibenden Kurses, d.h. beim Fliegen auf der Loxodrome braucht man im Unterschied zur Orthodrome den Kurs nicht zu ändern, muß jedoch einen größeren Weg in Kauf nehmen, was aber bei kürzeren Flugstrecken im Vergleich zur leichteren Navigation unbedeutend ist.
Auf Nord-Süd-Kurs fallen Loxodrome und Orthodrome zusammen, auf Ost-West-Kurs ist der Unterschied zwischen beiden am größten.
Durch den Einsatz von Navigationsrechnern, die mit dem Flugregler gekoppelt sind ergeben sich aus der Benutzung der Loxodrome bei modernen Flugzeugen keine navigatorischen Vorteile. [mehr...] - LSK/LSV
- Luftstreitkräfte/Luftverteidigung
- LRMTS
- Laser-E-Messer und Ortungsgerät für Laser-markierte Ziele
- Luftfahrt Aoeronautik
- Benutzung des Luftraumes durch den Menschen mit Hilfe von Luftfahrzeugen. Unterschieden wird entsprechend den Auftriebsarten
leichter als Luft mit statischem Auftrieb und
schwerer als Luft mit dynamischen Aufrieb.
- Luftbildfotographie
- Luftdichte
- Verhältnis der Masse Luft zu dem von ihr eingenommenen Raum. Die Luftdichte nimmt ebenso wie der Luftdruck mit der Höhe logarithmisch ab. Ein Volumen von 1 l enthält bei 0 °C und 101 308 Pa 1,293 g Luft. Atmosphäre, INA-Tab.
- Luftdruck
- Luftfunkstelle
- Eine Luftfunkstelle (kurz: LuftFuSt; englisch aircraft station) ist gemäß Definition der Internationalen Fernmeldeunion eine mobile Funkstelle des Mobilen Flugfunkdienstes an Bord eines Luftfahrzeugs, ausgenommen Rettungsgerätfunkstellen.
- Luftraum
- Ein dreidimensionaler Raum. Gemäss ICAO-Vorgabe wird der Luftraum weltweit in Luftraumklassen unterteilt. Jede Klasse definiert die in diesem Raum erbrachte Flugsicherungsdienstleistung und die darin geltenden Flugregeln.
- Luftfracht
- Luftfrachtgut — alle durch einen Luftfrachtbrief (Frachtpapiere) als Luftfracht deklarierten und von einem Luftverkehrsunternehmen zur Beförderung angenommenen Güter. [mehr...]
- Luftschall
-
Luftschall sind Schallwellen, die sich über die
Luft ausbreiten. In der Physiologie spricht man von Luftleitung.
Luftschall besteht im Gegensatz zum Körperschall aus reinen Longitudinalwellen, da Fluide (Gase) keine Scherkräfte übertragen.
Im engeren Sinn wird der Begriff „Luftschall“ für den Frequenzbereich des menschlichen Gehörs verwendet, der bei etwa 16 Hz beginnt und je nach Alter bei höchstens 20 kHz endet.
Unterschieden wird hinsichtlich der Erwünschtheit zwischen Nutzschall gegenüber Störschall, der mit Maßnahmen der Schalldämmung vermindert werden kann.
- Luftschutz
- Teil der Landesverteidgung;
umfaßt alle Maßnahmen, um den Schutz der Bevölkerung der und Volkswirtschaft vor den Folgen von Angriffen aus der Luft zu sichern bzw, zum Beheben oder Mildern der durch solche Angriffe hervorgerufenen Notstände. - Luftsperrgebiet
Gebiet eines Staates, dessen überfliegen aus militärischen Gründen, im Interesse der öffentlichen Sicherheit, wegen außergewöhnlicher Umstände oder
während eines Notstandes verboten oder eingeschränkt ist. Luftfahrzeuge,
die in ein Luftsprrgebiet einfliegen können zur Landung auf einem Flugplatz des betreffenden Staates aufgefordert oder gezwungen werden.
Lufttanken- (auch Luftbetankung)
- Luftverkehr; Flugverkehr
- Verkehrszweig; Ist der bedeutungsvollster Teil der kommerziellen Luftfahrt; Beförderung von Personen, Gepäck, Fracht und Post gegen Entgelt mittels staatlich dafür zugelassener Luftfahrzeuge. [mehr...]

M
- M
- Mach-zahl
- Mach-Zahl
-
Mach,Machsche-Zahl, Abk.M
nach dem Physiker Ernst Mach benannte dimensionslose Kennzahl, die das Verhältnis der Geschwindigkeit v eines Körpers zur Schallgeschwindigkeit a im umgebenden Medium angibtM= v/a.
Diese Kennzahl ist notwendig, da der konkrete Wert der Schallgeschwindigkeit von der Dichte des jeweiligen Mediums abhängt.
In der Luft unter Normalatmosphäre beträgt sie: in Bodennähe etwa 1 228 km/h in 11 000 m Höhe aber nur 1 064 km/h. [ mehr...] - Magnetic Anomaly Detector / MAD
- Anlage zum Feststellen magnetischer Anomalien. Sie dient zum Entdecken getauchter U-Boote durch Flugzeuge, da sie Änderungen des Magnetfeldes im Umkreis des Flugzeuges registriert.
- Magnetische Anomalie
- 1) natürliche:
Durch Gesteins- bzw. Mineralieneinlagerungen in den oberen Bereichen der Erdkruste verursachte örtliche Abweichung der magnetischen Elemente von ihrer normalen Verteilung auf der Erdoberfläche, die zu einer unrichtigen Anzeige von magnetischen Navigationsanlagen führt.
Mit mit geeigneten Instrumenten MAD kann z.B. vom Luftfahrzeug eine Lagerstättenerkundung erfolgen.
In Europa sind die bekanntesten magnetischen Anomalien der Erzberg bei Steyer/Österreich und die Kursker Magnetanomalie Kursk/Rußland. - Magnetismus
- Magnetismus ist ein physikalisches Phänomen, das sich als Kraftwirkung zwischen Magneten, magnetisierten bzw. magnetisierbaren Gegenständen und bewegten elektrischen Ladungen wie z. B. in stromdurchflossenen Leitern äußert. [mehr...]
- Makroskop
- Erschließt den Nahfeld- und Makrobereich. Der Abbildungsbereich reicht von einer schwachen Verkleinerung bis zur schwachen Vergrößerung von ca. 0,5 bis 5fach. Meistens Kombinationen von Foto-, Video- oder Digitalkameras mit spezieller Makrooptik. Danach schließt sich vergrößerungsmäßig nahtlos das Stereomikroskop und danach das Mikroskop an.
- mikroskopisch und makroskopisch
-
Die Begriffe mikroskopisch und makroskopisch (von griechisch μικρός mikrós, „klein“ bzw. griechisch μακρός makrós, „weit, groß“ und griechisch σκοπεῖν skopeĩn,
„beobachten, betrachten“) unterscheiden Sichtweisen, die sich auf das Kleine konzentrieren bzw. dieses außer Acht lassen.
In der Physik meint man jedoch mit mikroskopisch meist eine Betrachtung auf der Ebene von Teilchen (etwa Atomen oder deren Bestandteilen), bei der typische Quanteneffekte wie Interferenz der Wellenfunktion berücksichtigt werden. Mit makroskopisch meint man dagegen die Betrachtung statistischer Größen gemäß dem Gesetz der großen Zahl. Ein Gas ist beispielsweise makroskopisch homogen, mikroskopisch besteht es aus einzelnen Molekülen mit viel leerem Raum dazwischen.
In der Festkörperphysik und Chemie wird ein zwischen mikroskopisch und makroskopisch liegender Übergangsbereich als mesoskopisch (von griechisch μέσο „Mitte“) bezeichnet. Hier hängen Materialeigenschaften zwar von der Größe des Systems ab, etwa aufgrund einer großen freien Weglänge, aber die große Zahl der Atome vereitelt eine Auflösung des Energiespektrums in diskrete Niveaus. Vereinfachend gesagt erstreckt sich der mesoskopische Bereich auf eine Längenskala von etwa einem Nanometer bis etwa einem Mikrometer. [mehr...] - MAK
- Maximale Arbeitsplatz-Konzentration
- Maximale Arbeitsplatz-Konzentration
- Die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK-Wert) gab die maximal zulässige Konzentration eines Stoffes als Gas, Dampf oder Schwebstoff in der (Atem-)Luft am Arbeitsplatz an, bei der kein Gesundheitsschaden zu erwarten ist. [...mehr]
- MBB
- Messerschmitt-Boelkow-Blohm (GmbH)
- Meridianschnitt
- Ein Meridianschnitt ist ein Schnitt entlang der Rotationsachse eines Rotationskörpers. Ein Meridianschnitt z. B. durch die Erde enthält die beiden Pole und den Erdmittelpunkt und verläuft an der Oberfläche entlang zweier gegenüberliegender Meridiane.
- Medium
- lat.: Mittel; das
- Mittel, Mittelsperson, Verbindendes, Vermittelndes
- Stoff in dem sich ein Vorgang abspielt:
-
Medium, optisches, optisches Mittel
Allgemeine Bezeichnung für einen Stoff, der vom Licht durchlaufen wird und mit ihm in Wechselwirkung tritt. [...mehr]
-
Medium, optisches, optisches Mittel
- Kommunikations- bzw. Werbeträger
- Mensch, der angeblich Wahrnehmungen aus der Geisterwelt wahrnehmen kann
- rückbezügliche Form des Zeitwortes in indogermanischen Sprachen (Altgriechisch und Gotisch)
- mediale Aktionsform des Verbes
- Mittlere aerodynamische Sehne (MAS)
- Sehne eines gedachten rechteckigen
Tragflügels,
der die gleiche Fläche,
gleiche Luftkraftresultierende und gleichen Druckpunkt wie ein vorliegender
Tragflügel beliebiger Grundform hat.
Die MAS wird als Bezugsgröße zur Angabe der Lage von Punkten am Flugkörper (in bezug auf die Vorderkante der MAS in Flugrichtung gesehen) sowie zur relativen Angabe von Strecken (in bezug auf die Tiefe der MAS) am Flugkörper benutzt.
Die Tiefe (Länge) der MAS stimmt für viele Tragflügelformen weitgehend mit der mittleren geometrischen Tiefe überein und wird deshalb oft durch sie ersetzt. - MG
- Maschinengewehr Kaliber ≤ 16,5 mm Gatlingkanone
- MHz
- Megahertz
- Mineralkortikoide
- Eine Gruppe von Hormonen, die in der Nebenniere gebildet werden und lebensnotwendig für Salz-und Wasserhaushalt des Menschen sind. Das wichtigste Hormon dieser Gruppe ist das Aldosteron.
- MK
- Maschinenkanone Kaliber > 16,5 mm Revolverkanone
- MK
- Typbezeichnung für sowjetische Seekampfflugzeuge (morskoi kreiser)
- Momente am Luftfahrzeug
- Momente der äußeren Kräfte, die nicht im Schwerpunkt angreifen.
- MTS
- Militär- Technische Schule
- Monotropie
- Monotropie (griech. monos ‚einzig‘, trópos ‚Wendung‘) bezeichnet die Erscheinung, dass nur eine einzige feste Modifikation eines Elements oder eines Kristallgitters stabil ist. Die unter bestimmten Bedingungen metastabilen Formen lassen sich irreversibel in die stabilen überführen. Die Monotropie ist ein Spezialfall der Allotropie.
- Müller-Gang
- Müllerschergang; embryonaler Geschlechtsgang; wird bei der Frau zu Eileiter, Gebärmutter und oberem Teil der Vagina. (vergleiche Wolff-Gang)
- Müllersche Strukturen
- Frühe Strukturen in der Embryonalphase der Entwicklung, aus denen sich die weiblichen inneren Geschlechtsorgane entwickeln: Gebärmutter, Eileiter und Scheide. Diese Geschlechtsorgane entwickeln sich immer, wenn das Anti-Müller-Hormon fehlt. Ist das Anti-Müller-Hormon vorhanden (es wird normalerweise bei Männern im Hoden produziert), wird die Bildung der inneren weiblichen Geschlechtsorgane aktiv unterdrückt. Der medizinische Fachbegriff lautet paramesonephrische Gänge. (Der Name "Müllersche" geht auf Johannes P. Müller zurück, den Entdecker dieser Strukturen. Er war ein Berliner Anatom und Physiologe Anfang des 19. Jahrhunderts.)

N
- NASA
-

US-Behörde für Luft- und Raumfahrtforschung = National Aeronautics and Space Administration - Navaglobe
- Früher in den USA benutztes Langstrecken Funknavigationsverfahren mit Drehfunkfeuern im Frequenzbereich 90 - 110 kHz, das ähnlich wie das VOR-Verfahren arbeitete. Die Anzeige konnte am Bordgerät abgelesen werden, das auch für VOR benutzt wurde. Navaglobe diente zur Richtungsbestimmung im Navarho-System. die erste Anlage wurde 1954 gebaut.
- Nebenhoden
- Sie liegen hinter jedem Hoden im Hodensack. Im Nebenhoden reifen und lagern die vom Hoden produzierten Samenzellen.
- Nebennieren
- Die Nebennieren sind wichtige Hormondrüsen, die wie kleine Kappen auf beiden
Nieren liegen. Sie bilden
vor allem Steroidhormone
(Sexualhormone der Keimdrüsen und die
Kortikosteroide der Nebennierenrinde)
und sind an der Regulation des Wasser-, Mineralstoff- und Zuckerhaushalts beteiligt.
[mehr...
vergl.: Geschlechtshormone] - Nebenstromverhältnis
-
Massenstromverhältnis des kalten und warmen Luftstromes bei Flugzeugtriebwerken
(in USA: Verhältnis von Gesamtluftstrom zu kalten Luftstrom) (engl. bypass ratio, BPR).
Bei KTW von der Luftschraube geförderte Luftmenge zu Verbrennungsluftmenge des Triebwerkes, etwa 50 - 80.
Bei PTL von der Luftschraube geförderte Luftmenge zum Luftdurchsatz durch das Triebwerk, etwa 10 - 20.
Bei ZTL Außenstrom zu Innerstrom, je nach Auslegung etwa 0,5 - 6,
bei ETL = 0.
- Nullniveau
-
Unter dem Nullniveau versteht man eine Fläche, der die Höhe null zugewiesen wird.
Auf der Erde werden die Nullniveaus für Bezugshöhen oft in Anlehnung an einen Meeresspiegel definiert. Je nach Höhendefinition entspricht diese Fläche einem Rotationsellipsoid, Geoid, Quasigeoid oder einer anderen unregelmäßigen Fläche. - Nullpunkt
- Der Nullpunkt oder Referenzpunkt Null ist ein in vielen Disziplinen verwendeter Begriff, vorzugsweise zu quantitativen Angaben in Naturwissenschaft und Technik. Der Nullpunkt ist der Ausgangspunkt für gemessene oder berechnete Werte, ab dem diese – beginnend mit dem Wert null – erfasst oder bewertet werden. Zugleich trennt der Nullpunkt die positiven von den negativen Zahlen.
- Non Directional Beacon / NDB
- ungerichtetes Funkfeuer
NDB sind Mittelwellensender im Frequenzbereich 225 - 1 750 kHz, die zur Funknavigation dienen. Sie werden mit dem Funkkompaß an Bord des Luftfahrzeuges angepeilt. - Norm
- Normen dienen der Rationalisierung, Verständigung, Sicherung von Gebrauchstauglichkeit, Qualitätssicherung, Kompatibilität, Austauschbarkeit, Gesundheit, Sicherheit und dem Umweltschutz.
- Normalnull
- Abkürzung: NN Physikalisch definierte Bezugsfläche für Höhenmessungen und -angaben.
Die Bezugsfläche - als Quasigeoid bezeichnet - ist für Deutschland auf den Amsterdammer Pegel bezogen.
-
Höhenreferenzsysteme
beim Bundesamt für Katrographie und Geodäsie (eine Einführung)
-
- NOTAM
- Notices to airman - Nachrichten für Luftfahrer [mehr...]
- Notfrequen
- 121,5 MHz und 243 MHz, weltweit reservierte Funkfreuenzen nur für Notrufe.
- Notlandung
- Durch technische Mängel am Flugzeug oder andere Gründe erzwungene unvorhergesehene Landung auf einem Flugplatz,
eventuell auf einem Notlandestreifen oder außerhalb von Flugplätzen.
Schadensfreihe Außenlandungen werden nicht als Notlandung gewertet.vergleiche Notwasserung, Flugvorkommniss - Notwasserung
- Notlandung eines Flugzeuges auf dem Wasser.
- Nurflügelflugzeug
- NSW Nicht-sozialistisches Wirtschaftsgebiet
- Bezeichnung des Wirtschaftsgebietes der nicht-sozialistischen Staaten.
- NTSB
- NTSB National Transportation Safety Board - US-Verkehrssicherheitsbehöde
- Nullresultat
-
Ein Nullresultat bezeichnet in der Wissenschaft ein Ergebnis eines Experiments oder einer empirischen Erhebung, das nicht die erwartete Aussage trifft.
Trotz des Namens bedeutet es nicht, dass nichts gemessen wurde, sondern nur, dass die aufgestellte Hypothese nicht bestätigt werden konnte.
Da die meisten Experimente und Erhebungen erheblichen Zufallsschwankungen ausgesetzt sind, kann ein Nullresultat im Allgemeinen nicht als Beweis angesehen werden kann, dass der untersuchte Effekt nicht existiert – es bedeutet nur, dass die Messung ihn nicht nachweisen konnte. Wird ein tatsächlich vorhandener Effekt von einer Messung nicht erkannt, spricht man von einem falsch negativen Ergebnis. -
ZELL-Start Errpobung bei der Bundeswehr - Nullstart ZELL-Start
- Zero Lenght Launcher; Nullängenstart
Start von Flugzeugen, meist Jagdflugzeugen, mit Hilfe eines Katapultes oder von einer Plattform mittels Startraketen wobei die Startrollstrecke 0 m beträgt. Im Gegensatz zu VTOL-Flugzeugen wird zur Landung aber eine normale SLB benötigt.

O
- Observable
- Eine Observable (lateinisch observabilis ‚beobachtbar‘) ist in der Physik, insbesondere der Quantenphysik, der formale Name für eine Messgröße und den ihr zugeordneten Operator, die im Zustandsraum, einem Hilbertraum, wirken. Beispiele sind die Energie, die Ortskoordinaten, die Koordinaten des Impulses und die Komponenten des Spins eines Teilchens sowie die Pauli-Matrizen. {mehr...}
- Östradiol
- Das wichtigste weibliche Geschlechtshormon. Es sorgt vor allem für die Ausbildung weiblicher Geschlechtsmerkmale (siehe Geschlechtsorgane) und die Regulierung der Geschlechtsfunktionen.
- Östrogene
- standardsprachlich für Estrogene (: weibliche Sexualhormone)
- OHS
- Offiziers Hochschule
- OKB
- russ. Experimental-Konstruktionsbüro (russ. опытно-конструкторское бюро ОКБ ), OKB, ópitno-konstrúktorskoje bjuró) ist die Bezeichnung für ein sowjetisches bzw. russisches Entwicklungs-, Konstruktions- und/oder Planungsinstitut.
- Ontogenese
- (Ontonogie) [die]; Teilgebiet der Entwicklungsgeschichte, das sich mit der Entwicklung des individiums von der Keimzelle bis zum natürlichen Tod beschäftigt.
- Optik
- Optik (griech. optike "Lehre vom Sichtbaren", optiko "zum Sehen gehörig", zu opsis "das Sehen") ist ein Bereich der Physik, der sich mit der Ausbreitung von Licht und dessen Wechselwirkung mit Materie, insbesondere im Zusammenhang mit optischen Abbildungen, beschäftigt. mehr...]
- Orthodrome
- Großkreis
Größtmöglicher Kreis auf der Erdkugel, dessen Zentrum der Erdmittelpunkt ist. Die Durchmesser der Orthodrome haben die gleiche Länge wie der Durchmesser der Erdkugel am Äquator. Alle Meridiane(Längengrade) bilden Orthodrome, die durch den Nord- und Südpol gehen und senkrecht zum Äquator stehen.
Navigatorisch liegt die kürzeste Verbindung zwischen 2 Orten auf der Erdoberfläche auf einer Orthodrome.
Im Unterschied zu den Meridianen laufen diese Orthodromen nicht durch die Pole, wenn sie nicht mit einem Meridian (Nord-Süd-Richtung) zusammenfallen. Sie schneiden alle Meridiane unter einem anderen Winkel, was die Flugnavigation erschwerte, da der Kurs laufend korrigiert werden mußte, wenn auf einem Abschnitt der Orthodrome geflogen werden sollte.
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, flog man kürzere Strecken (auf denen der Unterschied zwischen othodromer und loxodromer Entfernung gering ist) auf der Loxodrome, die jeden Meridian unter dem gleichen Winkel schneidet.
Mit dem Einsatz relativ umfangreicher Rechner für Navigationszwecke und der Kopplung dieser Rechner mit dem Autopiloten besteht für den Navigator kein Vorteil mehr, wenn auf der Loxodrome geflogen wird.
[mehr...] - OTHT
- Ziele hinter dem Horizont finden und angreifen
- oral
- lat. den Mund bzw. die Mundhöhle betreffend, durch den Mund; (z.B Einnahme von Arzeneimitteln).
- Oral
- lat. der (_s, _e): Mundlaut (im Deutsche alle Laute außer den Nasalen).
- Orgasmus
- Es ist der Moment des höchsten sexuellen Lustempfindens. Beim Mann kommt es in der Regel während des Orgasmus zum Samenerguss. Neben den körperlichen Reaktionen äußert sich der Orgasmus in einem meist als angenehm empfundenen individuellen Erlebnis des Rausches und der Überwältigung.
- Ortung
-
Unter dem Begriff Ortung werden mehrere Verfahren zur Positionsbestimmung entfernter Objekte zusammengefasst. Grundlage ist in der Regel eine vom Beobachter
vorgenommene Distanzmessung mittels Signalen, die vom zu ortenden Objekt an den Sender zurück gelangen. Dies geschieht meist durch
Reflexion (diffus oder gebündelt).
Verwendet werden Laser, Tonsignale (auch hochfrequente), Radar. Ortungen sind im Gegensatz zur
Lokalisation aktive Verfahren und sollten damit nicht verwechselt werden.
Bekannte Beispiele für Ortungsvorgänge liefern das Sonar, das Echolot, das Radar Laserentfernungsmesser und im Tierreich die Fledermaus.

P
- paarweise verschieden
-
Die mathematischen
Objekte
heißen genau dann paarweise verschieden, wenn keine zwei von ihnen gleich sind, d. h:
.
Die Verbindung von „paarweise“ und „verschieden“ hat sich als charakteristische Wortkombination in der Mathematik – und dort wo sie benutzt wird – etabliert. Inhaltlich gibt es zwischen paarweise verschieden und verschieden keinen Unterschied. - Penetrator
- Der Ausdruck Penetrator (abgeleitet vom lateinischen Wortstamm penetrare = eindringen, durchdringen) bezeichnet einen Eindringkörper.
- Periodizität
-
Die Periodizität, Turnus oder Wiederkehr bezeichnet allgemein die Eigenschaft einer Sache oder eines Vorgangs, die bezüglich des Auftretens eines bestimmten
Ereignisses eine Regelmäßigkeit aufweist. Die regelmäßige Reihe der Ereignisse ist ein Zyklus. Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1908
schreibt dazu, Periodizität sei „die regelmäßige Wiederkehr gewisser Erscheinungen nach Verlauf einer bestimmten Zeit, wie sie z. B.
im Kreislaufe der Jahreszeiten zu beobachten ist.“
Im Falle einer zeitlichen Periodizität macht die Frequenz eine Aussage darüber, wie oft sich das Ereignis in einer bestimmten Zeitdauer wiederholt, beziehungsweise die Periodendauer (oft kurz nur: Periode) darüber, wie groß die Zeitdauer zwischen zwei Ereignissen ist. Bei zeitlicher Periodizität wird der Begriff Zyklus umgangssprachlich auch für Periode gebraucht, was zu Verwechslungen führt. - Penis
- Der Penis ist wie der Hodensack ein äußeres männliches Geschlechtsorgan.
- pH-Wert
- Der pH-Wert ist definiert als der negative dekadische Logarithmus (= Zehnerlogarithmus) der Wasserstoffionen-Aktivität. [mehr...]
- Periodensystem der Elemente
- Nach der Kernladungszahl (Ordnungszahl) und der Elektronenkonfiguration ihrer Atome geordete Liste der Elemente in Gruppen und Perioden an. [mehr...]
- Platzrunde
- Die Platzrunde ist das standardisierte An- und Abflugverfahren für alle Flüge nach Sichtflugregegeln (VFR).
Soweit nicht abweichend von der zuständigen Luftverkehrsbehörde festlegt (Lärmschutz, etc), werden Platzrunden links herum (entgegen dem Uhrzeigersinn) geflogen,
damit der links sitzende Pilot die Landebahn während des gesamten Manövers im Auge behalten kann. Soweit nicht anders geregelt,
werden Platzrunden nach dem Start über den Gegenanflug verlassen und zur Landung über den Gegenanflug angeflogen.
Platzrunden werden üblicherweise ungefähr 1 000 Fuß (ca. 330m) über Grund geflogen. Die Platzrunde besteht aus fünf Teilen:
- 1 Start
- 2 Querabflug (crosswind)
- 3 Gegenanflug (downwind)
- 4 Queranflug (base)
- 5 Endanflug (final)
- Phänomen
-
Ein Phänomen (bildungssprachlich auch Phänomenon, Plural Phänomene oder Phänomena; von altgriechisch φαινόμενον fainómenon, deutsch ‚ein sich Zeigendes,
ein Erscheinendes‘) ist in der Erkenntnistheorie eine mit den Sinnen wahrnehmbare, abgrenzbare Einheit des Erlebens, beispielsweise ein Ereignis,
ein Gegenstand oder eine Naturerscheinung. Davon abweichend wird mitunter nicht das Wahrgenommene, sondern eine Wahrnehmung selbst als Phänomen bezeichnet.
Das entsprechende deutsche Wort lautet Erscheinung.
Der Begriff wurde für jegliche Art einer Erscheinung, ursprünglich nur für Lufterscheinungen gebraucht, dann aber von Vertretern des Skeptizismus auf die Metaphysik übertragen und dort gebraucht für das, was den Sinnen erscheint, im Unterschied zu dem Begriff und dem eigentlichen Gegenstand. - Photogrammetrie
- Verfahren, aus einem oder mehreren Bildern eines Gegenstandes dessen Form, Größe und Lage durch Messung an diesen Bildern zu bestimmen.
[mehr...]
Ausführlicher hier: Vom Luftbild zur Karte - Poise
-
Das Poise (P) ist eine nichtgesetzliche Einheit der dynamischen Viskosität, benannt nach dem französischen Physiker und Mediziner Jean Léonard Marie Poiseuille. Die Einheit Poise gehört
dem CGS-Einheitensystem an und ist definiert als
- Polarität
-
Der Begriff Polarität bezeichnet die Zu- beziehungsweise Anordnung zweier Pole (entgegengesetzte Extrempunkte) im Raum.
Dabei kann es sich zum Beispiel handeln:
- Pole einer elektrischen Potentialdifferenz (elektrische Spannung, zum Beispiel einer Batterie)
- die Ausrichtung der beiden Bereiche an einem Magneten, in deren Umgebung die magnetische Feldstärke besonders hoch ist, siehe Magnetismus
- Anode und Kathode einer Diode und deren Lage beim Einbau
- Anschlüsse einer Wechselspannungsquelle in Bezug zu ihrer Phasenlage (invertiert oder nicht invertiert)
- Primzahlpotenz
-
Primzahlpotenzen (kurz Primpotenzen) sind natürliche Zahlen, die eine Potenz einer
Primzahl sind, z. B.
.
Primzahlpotenzen treten bei endlichen Körpern auf. Die Anzahl der Elemente eines endlichen Körpers ist immer eine Primzahlpotenz. - Prävalenz
- 'Prävalenz' ist die Anzahl der Fälle eines Leidens, die in einer gegebenen Population zu einer
gegebenen Zeit auftreten. Wenn in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern 100 Fälle einer
Krankheit auftreten, ist die Prävalenz dieser Krankheit zu dieser Zeit 1 aus 1.000 (üblicherweise geschrieben als "1:1.000"). Es ist wirklich wichtig, eine Vorstellung davon zu haben, wie häufig ein
Leiden auftritt, weil dies bestimmt, wieviel Geld für Untersuchungen dieses Leidens durch das öffentliche Gesundheitswesen, die medizinische Forschung und seine Behandlung bereitgestellt werden.
Sie darf nicht mit der 'Inzidenz' verwechselt werden, der Anzahl neuer Fälle eines Leidens, die in einer gegebenen Population in einem gegebenen Jahr auftreten. - Präzession (lat.)
- 1. Physik
Umlaufbewegung eines Kreisels auf einer Kegelfläche unter dem Einfluß äußerer Kräfte.
2. Astronomie
Verlagerung der Äquinoktialpunkte (Frühlings- und Herbstpunk) infolge der Massewirkung von Sonne, Mond und Planeten auf die rotierende und die Sonne umlaufende Erde.
[mehr...] - Präzisionsanflugradar
- Mit dem Flugplatzradargerät kann der Fluglotse die Luftfahrzeuge in seinem Aufgabenbereich bis in die Nähe des Flugplatzes führen, eine Landehilfe als Navigationsunterstützung ist damit aber nicht möglich. Dazu betreibt die Flugsicherung auf den Flugplätzen ein so genanntes Präzisions-Anflug-Radar (auf Englisch: Precision-Approach-Radar). Dieses Radargerät ist direkt neben der Start- Lande- Bahn auf Flugplätzen installiert und arbeitet im Prinzip mit zwei Antennen. Während die eine Antenne im horizontalen Bereich elektronisch geschwenkt wird, erfolgt die vertikale Bewegung durch ein sehr genau arbeitendes Getriebe mechanisch. Hier kann die Höhe und Anflugrichtung des Luftfahrzeuges sehr präzise ermittelt werden. Auf einem Sichtgerät im Anflugkontrollraum werden ein idealer Gleitweg und das Luftfahrzeuges dargestellt. Sollte die momentane Position des Luftfahrzeuges von dieser Ideallinie abweichen, kann der Fluglotse korrigierend eingreifen und den Piloten über Funk die Abweichung mitteilen, auch als "Heruntersprechen" bezeichnet.Das Präzisions-Anflug-Radar ist kein Instrumentenlandesystem, ist aber bei schlechter Sicht ein sehr brauchbares Navigationshilfsmittel und besitzt den Vorteil, dass die Luftfahrzeuge außer Funk keine Sonderausrüstung benötigen. Wegen der hohen Anforderungen an die Genauigkeit muss die Anlage regelmäßig durch Flugvermessungen geprüft werden.
- Prohormon
-
Als Prohormon wird ein Hormonvorläufer bezeichnet, der selbst noch keine oder kaum hormonelle Wirkung zeigt, sondern im Stoffwechsel erst zu einem Hormon
umgewandelt werden muss. Solche Aktivierungen sind häufig vielfach reguliert, wodurch die Hormonwirkung für die aktuellen körperlichen Bedürfnisse vom
Stoffwechsel dosiert wird.
Beispiel:
Das Prohormon Cholecalciferol (Vitamin D3) als Vorstufe des Hormons Calcitriol. - Prostata
- Die Prostata ist eine der Geschlechtsdrüsen beim Mann und liegt unterhalb der Harnblase. Die Prostata ist eine Drüse, in der eine Flüssigkeit gebildet wird. Diese wird beim Samenerguss in die Harnröhre abgegeben und vermischt sich dort mit den Samenzellen.
- Prozessgröße
-
Eine Prozess- oder Vorgangsgröße ist eine physikalische Größe, die ausschließlich bei Zustandsänderungen
auftritt und den Prozess der Zustandsänderung
beschreiben. Daher sind Prozessgrößen vom Weg der Änderung abhängig. Prozessgrössen beschreiben, wie ein Zustand in einen anderen Zustand übergeht.
Dies steht im Gegensatz zu den Zustandsgrößen, welche lediglich vom jeweiligen Zustand abhängen, und für die es ohne Bedeutung ist, auf welche Art und Weise sich dieser Zustand eingestellt hat.
Durch Zu- oder Abfuhr von Energie erfährt ein thermodynamisches System eine Zustandsänderung. Die hierbei verrichtete Arbeit W und ausgetauschte Wärme Q sind daher Prozessgrößen. - Pseudohermaphroditismus
- Unter dem Begriff Pseudohermaphroditismus versteht man Besonderheiten, bei denen der Chromosomensatz und/oder die inneren Geschlechtsorgane nicht mit dem Aussehen der äußeren Geschlechtsorgane, dem sogenannten genitalen Geschlecht, übereinstimmen. Unterschieden wird der Pseudohermaphroditismus masculinus und der Pseudohermaphroditismus femininus. Beim Pseudohermaphroditismus femininus liegt ein weiblicher Chromosomensatz vor, es ist aber durch die Wirkung männlicher Hormone zu einer Virilisierung der äußeren Geschlechtsorgane gekommen (z. B. Adrenogenitales Syndrom, AGS). Beim Pseudohermaphroditismus masculinus liegt ein männlicher Chromosomensatz vor. Aufgrund des Mangels von männlichen Hormonen oder einer eingeschränkten Wirkung der Hormone (Androgenresistenz) kommt es zu einer Untervirilisierung (d.h. einer zu geringen Vermännlichung). Der Begriff Pseudohermaphroditismus wurde und wird noch immer in der Medizin verwendet. Viele Menschen sind sehr unzufrieden mit dieser Bezeichnung, da das Wortteil Pseudo mit Schein, falsch und unecht übersetzt wird. Entsprechend der neuen Bezeichnungen (siehe oben) soll der Begriff Pseudohermaphroditismus nicht mehr verwendet werden.
- PTL
- Propellerturbinen - Luftstrahltriebwerk [mehr...]
- PTSD
- Posttraumatic Stress Disorder, dt. Posttraumatische Belastungsstörung.
Definition siehe
Nr. F.43.1 im IDC 10, der Internationalen Klassifikation der Krankheiten der WHO - Pubertät
- In der Pubertät verändert sich der kindliche Körper hin zu einem ausgewachsenen Körper des Erwachsenen. Diese Entwicklungsphase dauert einige 3ahre und sie wird vorwiegend durch Hormone in Gang gesetzt und gesteuert. Während der Pubertät wachsen und entwickeln sich die Gonaden und schütten Hormone aus, die dann weitere körperliche Veränderungen auslösen. Die Pubertät ist auch mit erheblichen seelischen und sozialen Veränderungen verbunden. Bei Mädchen beginnt die Pubertät zwischen 8 und 12 Jahren. Zu den körperlichen Veränderungen der Pubertät beim Mädchen gehören das Wachstum der Eierstöcke sowie der Brust, der Gebärmutter, der Scheide und der äußeren Geschlechtsorgane. Die Eierstöcke beginnen mit der Ausschüttung von Eizellen, die Menstruation beginnt. Außerdem verändert sich die gesamte Statur des Mädchens und sie bekommt Körperbehaarung. Bei Jungen beginnt die Pubertät zwischen 9 und 14 Jahren. Zu den körperlichen Veränderungen der Pubertät beim Jungen gehören das Wachstum der Hoden, des Hodensacks und des Penis. Außerdem verändert sich die Statur des Jungen und er bekommt Gesichts- und Körperbehaarung.
- Punktladung
-
Eine Punktladung ist eine punktförmige elektrische Ladung, also eine Ladung ohne jede räumliche Ausdehnung. Diese Idealisierung wird in der Elektrostatik dazu genutzt, um die grundlegenden Wechselwirkungen zwischen elektrischen Ladungsträgern zu beschreiben. Punktladungen erzeugen wie ausgedehnte Ladungen elektrische Felder, so dass zwischen ihnen eine elektrostatische Kraft wirkt. Lösungen für Feldgleichungen mit Punktladungen werden Vakuumlösungen bezeichnet.
Punktladungen sind meist eine Vereinfachung des realen Sachverhalts. Makroskopische Körper stellen niemals eine Punktladung dar, sondern ihre Ladung verteilt sich auf ihrer Oberfläche. In vielen Fällen können sie aber mathematisch als Punktladungen genähert werden. Auch Objekte auf atomarer Ebene sind meistens keine Punktladungen, so beispielsweise das Proton. Man geht aber davon aus, dass es sich beim Elektron tatsächlich um ein Teilchen handelt, das punktförmige Masse und Ladung besitzt. Gleiches gilt für die anderen Leptonen und für Quarks.
- Pupillendistanz
- Unter der Pupillendistanz versteht man den Abstand der beiden Pupillenmitten zueinander. Die optischen Mittelpunkte der Brillengläser müssen exakt und sorgfältig vor die Pupillenmitten des zukünftigen Benutzers eingearbeitet werden. Desweiteren ist auch die exakte Einschleifhöhe der Brillengläser in die Fassung von Bedeutung. Eine Fehlzentrierung bedeutet einen Sehqualitätsverlust und eventuelle Beschwerden für den Träger.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 07.02. 2025





